Erste Überraschung an den French Open
Qualifikant schickt Mitfavorit Medwedew nach Hause

Daniil Medwedew fliegt an den French Open bereits in der ersten Runde raus. Gegen den Brasilianer Thiago Seyboth-Wild muss der Russe über fünf Sätze und verliert am Schluss eines vierstündigen Marathons.
Publiziert: 30.05.2023 um 18:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.05.2023 um 18:10 Uhr

Die erste grosse Überraschung an den French Open ist Tatsache. Der brasilianische Qualifikant Thiago Seyboth-Wild (23, ATP 172) wirft mit Daniil Medwedew (27, ATP 2) einen der Mitfavoriten aus dem Turnier. Er gewinnt in fünf Sätzen mit 7:6 (7:5), 6:7 (6:8), 2:6, 6:3 und 6:4. Der Brasilianer bereitet dem Russen mit seinem Spiel immer wieder Schwierigkeiten und lässt ihn zeitweise kaum ins Spiel kommen. In den letzten sechs Jahren ist Medwedew nur zweimal über die erste Runde in Paris hinaus gekommen, 2021 und 2022.

Zverev gewinnt ein Jahr nach Verletzung

361 Tage nach seiner schweren Knöchelverletzung an gleicher Stelle hat Alexander Zverev (26, ATP 27) ein erfolgreiches Comeback bei den French Open gefeiert. Der Olympiasieger gewinnt gegen den Südafrikaner Lloyd Harris (26, ATP 294) mit 7:6 (8:6), 7:6 (7:0) und 6:1 und steht somit in Runde zwei in Paris. Dort trifft der Deutsche auf den Slowaken Alex Molcan (25, ATP 86).

Die bisherige Sandplatzsaison verlief für Zverev durchwachsen, in der Weltrangliste ist er inzwischen auf Rang 27 abgerutscht. Auch mit Harris, der ab Ende des zweiten Satzes mit Wadenproblemen zu kämpfen hatte, hat Zverev mehr Probleme als erwartet. Unter Druck kann er sich aber auf seinen Aufschlag verlassen.

Mit Daniil Medwedew ist einer der Topfavoriten auf den TItel bereits ausgeschieden.
Foto: IMAGO/ZUMA Wire
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Auch Ruud und Jabeur souverän weiter

Vorjahresfinalist Casper Ruud (24, ATP 4) startet mit einem 6:4, 6:3, 6:2-Erfolg über den Schweden Elias Ymer (27, ATP 155) in die French Open.

Die Vorjahresfinalistin der Frauen, Coco Gauff (19, WTA 6), muss gegen die Spanien-Baslerin Rebeka Masarova (23, WTA 71) über drei Sätze, setzt sich aber schlussendlich souverän mit 3:6, 6:1 und 6:2 durch. Weniger Mühe bekundet die Tunesierin Ons Jabeur (28, WTA 7). Die Wimbledon-Finalistin von 2022 gewinnt gegen die Italienerin Lucia Bronzetti (24, WTA 65) ohne Schwierigkeiten mit 6:4 und 6:1. (nsa/AFP/SDA)

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