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Das meint BLICK
Federers Persönlichkeit geht weit übers Tennis hinaus

Trotz Niederlage im Final gegen Djokovic war Federers Wimbledon-Leistung eindrücklich, meint BLICK-Tennisreporter Marc Ribolla.
Publiziert: 14.07.2019 um 20:22 Uhr
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Aktualisiert: 15.07.2019 um 08:53 Uhr
Marc Ribolla, Wimbledon

Beinahe hätte uns Roger Federer in seinem Reich ein weiteres Mal begeistert und da und dort für Freudentränen gesorgt – mit bald 38 Jahren. Er kann dennoch mit Stolz auf ein erfolgreiches Turnier zurückblicken.

Befürchtungen, dass die erste Sandsaison seit drei Jahren in der Vorbereitung seine Chancen auf den 9. Wimbledon-Titel beeinträchtigen könnten, haben sich nicht bewahrheitet. Federers Wimbledon-Leistung in den vergangenen zwei Wochen ist eindrücklich gewesen. Er zeigte ein angriffiges Tennis und konnte sich über die Runden stetig steigern. Nur Novak Djokovic hat als Spielverderber am Ende etwas dagegen gehabt.

Im Rückblick ist der Halbfinal-Sieg über Nadal und die Rache für den Final 2008 der Höhepunkt aus Federers Optik. Das Turnier hat aber auch gezeigt, dass Roger an keinen anderen Ort besser hin passt als in den All England Lawn Tennis Club. Dort hat er die Geschichte seit dem ersten Titel vor 16 Jahren geprägt wie kein anderer.

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Seine Bedeutung als Persönlichkeit geht mittlerweile weit übers Tennis hinaus. Federer besitzt eine weltmännische Aura und bewegt sich in anderen gesellschaftlichen Sphären als beispielsweise seine sportlichen Konkurrenten Nadal oder Djokovic. Trotz seiner Rolle als Ikone ist er trotzdem ein Mann mit Bodenständigkeit geblieben. Er tritt stets fair und respektvoll auf. Bei den grössten Siegen oder den schlimmsten Niederlagen.

Wie gross seine Bedeutung ist, wird man erst merken, wenn er nach seinem Rücktritt fehlen wird. Von jenem Zeitpunkt sind wir noch ein Stück entfernt. Federers Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt. Das nächste Kapitel folgt schon bald. An den US Open, die bereits in sechs Wochen beginnen, ist Federer der Topfavorit.

Alle Grand-Slam-Duelle von Federer – Djokovic: 21. Januar 2007 – Australian Open – 4. Runde: Federer schlägt Djokovic mit 6:2, 7:5, 6:3.
Foto: Blicksport
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