Hier treffen Sie die grössten Tennis-Stars
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BLICK macht die Wimbledon-Tour:Hier treffen Sie die grössten Tennis-Stars

Der Tennis-Zoo von Wimbledon
So nah trifft man Federer und Co sonst nirgendwo

Am spielfreien Sonntag in Wimbledon gibts nur hier was zu sehen: Im Trainings-Zoo Aorangi Park.
Publiziert: 07.07.2019 um 15:23 Uhr
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Aktualisiert: 08.07.2019 um 09:22 Uhr
Roger Federer schreibt nach dem Training auf den Aorangi Park Practice Courts noch Autogramme und macht Selfies mit den Fans.
Foto: Sven Thomann
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Cécile Klotzbach (Text) und Sven Thomann (Fotos), Wimbledon

Rafael Nadal drischt eine Vorhand übers Netz und sagt: «Hola, Maria.» Hinter ihm huscht Maria Scharapowa durch, auf dem Court nebenan warten schon ihr Sparring und viele Betreuer. Die Russin lächelt verlegen über den beiläufigen Gruss des attraktiven Mallorquiners.

Weiter hinten teilt sich Belinda Bencic einen der 19 Trainingsplätze mit drei anderen. «Das ist normal», erklärt sie, «wir sind es gewöhnt, dass nicht jeder in der ersten Grand-Slam-Woche die besten Trainingszeiten bekommt.» Auch Nick Kyrgios nimmt, was er bekommt – spielt sich mit Carla Suarez Navarro ein. Jede Bewegung des Aussie-Showmans wird von den Fans beobachtet, die sich im schmalen Korridor am Zaun tummeln.

Und von den Fotografen auf einer erhöhten Wiese eingefangen. «Klick, klick, klick, klick, klick», tönte es von ihren Teleobjektiven, als sich Roger Federer und Tomas Berdych nach dem Training abklatschen. Während die einen durch den Hinterausgang wegschleichen – auch um wartenden Reportern ein Schnippchen zu schlagen –, traut sich der Schweizer Rasen­könig aus dem Hauptausgang. Obwohl hinter der Abschrankung schon die Autogrammjäger kreischen.

Federer gefällt Mischung

«Man kommt sich hier ein wenig vor wie im Zoo», lacht Belinda, aber das Grand-Slam-Feeling sei da. Wo sonst sieht man Andre Agassi mit Serena Williams, Ivan Lendl mit Goran Ivanisevic plaudern. Der Kroate wartet auf Novak Djokovic, der sich vor Loungemöbeln und Massageliegen mit Theraband und Gymnastikball auf der neuen Fitness-Wiese des Aorangi Park aufwärmt.

Der Name des Parks im nördlichen Gelände des All England Clubs stammt übrigens noch vom «New Zealand Rugby Club», der hier bis 1981 beheimatet war. In der Sprache der Maoris heisst er «Wolke am Himmel».

Himmlisch leben hier heute die Tennisstars. Im mit Efeu bewach­senen «Pavilion» ist ganztags ein Buffet aus Salaten und Sushi angerichtet. Es gibt Coiffeursalons, Garde­roben, Eisbäder, Schliessfächer sowie Ladestationen für digitale Spielzeuge. «Der Park ist über die Jahre immer grösser geworden», weiss der 37-jährige Stammgast Federer. Er finde interessant, dass hier anders als sonst die Bereiche für Fotografen, Reporter, Spieler, deren Frauen und Teams nicht strikt getrennt sind. «Hier vermischen sich alle Leute.»

Zu viel für Stan Wawrinka. Der Romand: «Wenn mein Training vorbei ist, gehe ich so schnell wie möglich nach Hause – zum Glück wohnen wir nur 200 Meter entfernt.»

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