Neben Stan Wawrinka und Roger Federer steht an der Church Road in Wimbledon mit Henri Laaksonen (25, ATP 104) ein dritter Schweizer im Hauptfeld des Männer-Wettbewerbs.
Für den schweizerisch-finnischen Doppelbürger ist es das erste Mal, dass er über die Quali eines Grand-Slam-Turniers hinaus kommt. Sein Abenteuer Major-Turnier dauert allerdings nicht lange.
In der ersten Runde fliegt er trotz Satzführung gegen den Qualifikanten Lukas Rosol (31, ATP 215) raus. Der Tscheche gewinnt 4:6, 7:5, 6:3, 6:4.
Murray und Nadal auf Kurs
Titelverteidiger Andy Murray (30, ATP 1) gibt sich in der ersten Runde in Wimbledon keine Blösse. Seinem Widersacher Alexander Bublik (20, ATP 135) ist er in allen Belangen überlegen: 6:1, 6:4, 6:2.
Da kann den Briten auch ein kurzer Regenunterbruch nicht aufhalten. Er steht locker in Runde 2. Einzig mit dem Aufschlag (15:3 Asse) kann der junge Kasache den Favoriten ein wenig kitzeln.
French-Open-Sieger Rafael Nadal bleibt ebenfalls tadellos. Gegen den Australier John Millman (28, ATP 137) gewinnt er 6:1, 6:3, 6:2. Der Spanier darf dabei seinen 850. Sieg seiner Laufbahn feiern. Er ist erst der siebte Spieler, der diese Marke erreicht.
Auch Kei Nishikori (27, ATP 9), Marin Cilic (28, ATP 6) und Jo-Wilfried Tsonga (32, ATP 10) sind ohne Satzverlust weiter.
Erfolglos verläuft der erste Wimbledon-Tag für Nick Kyrgios (22, ATP 20). Der Australier muss gegen den Franzosen Pierre Herbert (26, ATP 70) im zweiten Satz bei 3:6, 4:6 wegen einer Hüftverletzung aufgeben. (leo)