Wimbledon-Final steht fest
Halep und Williams lassen Gegnerinnen keinen Stich

Die Rumänin Simona Halep zieht als erste Spielerin 2019 in den Wimbledon-Final ein. Sie macht mit Elina Svitolina kurzen Prozess – 6:1, 6:3. Noch deutlicher schlägt Serena Williams Barbora Strycova – 6:1, 6:2.
Publiziert: 11.07.2019 um 15:34 Uhr
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Aktualisiert: 12.07.2019 um 11:22 Uhr
Simona Halep zieht eine Vorhand durch.
Foto: AFP
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Marc Ribolla, Wimbledon

Nicht den Hauch einer Chance besitzt Elina Svitolina (WTA 8) im Halbfinal in Wimbledon. Die 24-jährige Ukrainerin, die als erste ihres Landes den Sprung unter die letzten Vier an einem Major schaffte, geht auf dem Centre Court gegen Simona Halep (WTA 7, Rumänien) unter.

Nach 73 Minuten ist das Spiel mit 6:1 und 6:3 Geschichte. Zu Beginn läufts allerdings harzig. Beide machen fast keine Fehler, die Ballwechsel ziehen sich hin.

Nach 20 Minuten sind erst zwei Games gespielt! Halep führt mit Break 2:0. Dann rauscht der Satz nur so dahin. Svitolina kassiert ein weiteres Break und Halep holt sich den Satz 6:1.

Im zweiten Durchgang ist die Partie etwas offener. Erst das siebte Game bringt die Entscheidung mit einem Break Haleps zum 4:3. Svitolina kann nicht mehr reagieren und muss ihren Service zum 3:6 erneut abgeben.

Serena zum 11. Mal im Final

Die Gegnerin Haleps im Endspiel wird im Anschluss zwischen Favoritin Serena Williams (USA) und der Tschechin Barbora Strycova ermittelt.

Auch diese Partie verläuft sehr einseitig. Strycova ist leicht angeschlagen und steigt nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte in die Partie. Die 33-Jährige steht gegen die noch vier Jahre ältere Williams auf verlorenem Posten.

Nach nur 59 Minuten hat Serena locker mit 6:1 und 6:2 gewonnen.  Wie letztes Jahr erreicht sie den Final – den 11. in Wimbledon für die siebenfache Siegerin. Mit ihren 37 Jahren und 291 Tagen ist Serena jetzt die älteste Grand-Slam-Finalistin in der Open-Ära.

Im Final jagt sie am Samstag (15 Uhr Schweizer Zeit) ihren 24. Major-Titel, womit sie mit Rekordhalterin Margaret Court gleichziehen würde. Verrückt!

«Auch ohne Titel eine grosse Karriere»

Speziellen Druck setzt sich die 37-Jährige deswegen nicht auf. Serena: «Es geht nicht darum 23, 24 oder 25 Titel zu erreichen, sondern darum, alles zu geben. Auch ohne den Titel werde ich immer auf eine grosse Karriere zurückblicken.»

Sie fühle sich gut und geniesse es einfach, tolles Tennis zu spielen. Noch vor einem Monat hätte sie nicht daran geglaubt, jetzt im Final zu sein.

Ihren letzten Major-Titel eroberte Williams an den Australian Open 2017. Jener Final war das letzte Match, das sie vor der Geburt ihrer Tochter Alexis Olympia im darauffolgenden September bestritt. Ein Titel wäre auch für die Kleine eine Premiere.

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