«Hawk Eye? Geldverschwendung!»
Der grösste Irrtum von Federer feiert Jubiläum

Vor zehn Jahren wurde in Miami das «Hawk Eye» im Tennis eingeführt. Gar nicht zur Freude von Roger Federer (34).
Publiziert: 25.03.2016 um 16:13 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 19:25 Uhr
Roger Federer gibt sein Comeback. Er trifft in der zweiten Runde von Miami auf Juan Martin Del Potro.
Foto: EQ Images
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Stefan Meier

Hawk Eye ist aus dem Tennis nicht mehr wegzudenken. Der Video-Beweis nahm den Schiedsrichter schon so manche heikle Entscheidung ab. Hawk Eye sorgt auf den grossen Courts für Dramatik, entzückt die Fans. Das System ist ein voller Erfolg.

Eingeführt wurde es vor zehn Jahren beim Turnier in Miami, wo die Stars aktuell wieder aufschlagen. Freude daran hatten nicht alle. Die Fans waren zwar von Beginn weg begeistert davon, doch die Spieler waren meist anderer Meinung.

Roger Federer etwa galt als einer der grössten Gegner. «Das ist doch totale Geldverschwendung», monierte er damals. Die Installation von acht Kameras, einem zentralen Rechner und dem Bigscreen verschlang über 100'000 Dollar. «Ich mache mir Sorgen, dass das Publikum ab jetzt bei engen Punkten nach dem Video ruft, statt zu klatschen.»

Es ist wohl einer der grössten Irrtümer des Tennis-Superstars, auch wenn er in der Folge immer wieder mal mit dem System auf Kriegsfuss stand.

Federer wird auch heute das «Falkenauge» zu Rate ziehen. Er gibt sein Comeback und trifft in der zweiten Runde von Miami auf Juan Martin Del Potro (ATP 366).

Die beiden duellierten sich schon 20 Mal, wobei 15 Mal Federer siegreich war. Der verletzungsgeplagte Argentinier fügte Federer aber einige empfindliche Niederlagen zu. Del Potro siegte im Basel-Final 2012 und 2013 gegen Federer und im US-Open-Final 2009.

Verfolgen Sie das Duell ab ca. 20 Uhr live auf BLICK im Ticker.

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