Horror-Los? King Roger nimmt's locker!
«Bin immer noch auf Wolke sieben»

Novak Djokovic und Rafael Nadal im gleichen Turnierviertel. Einige würden darüber seufzen. Nicht so Roger Federer!
Publiziert: 09.03.2017 um 20:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:03 Uhr
Im Fokus: Roger Federer (ATP 10) erwartet ein hartes Turnier in Indian Wells.
Foto: EQ Images
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Mathias Germann

Das hat Roger Federer in seiner 18-jährigen Profi-Karriere noch nie erlebt: Beim ATP-1000-Turnier in Indian Wells (USA) ist er im selben Turnierviertel wie Novak Djokovic (ATP 2) und Rafael Nadal (ATP 6). Ein Hammer-Los! Zumal auch Tennis-Rüpel Nick Kyrgios (ATP 16), Shooting Star Alexander Zverev (ATP 20) und Juan Martin del Potro (ATP 35) im selben Viertel sind. 

Die Gründe für diese spezielle Konstellation: Erstens sind fast alle Top-Spieler beim Turnier in der kalifornischen Wüste dabei. Und: Roger ist trotz Gewinn der Australian Open momentan «nur» die Nummer 10 der Welt. Dadurch ist er bei Auslosungen – wie viele andere zuletzt verletzte Stars auch – nicht ganz vorne gesetzt.

Einschüchtern lässt sich der Schweizer Tennis-Maestro deswegen aber nicht. Im Gegenteil. «Das spielt keine Rolle. Ich bin hierher gekommen, um mich mit diesen Spielern zu messen. Also spielt es keine Rolle, ob ich im Final, Halbfinal oder in der vierten Runde auf sie treffe.» 

Erstmals seit 2015 wieder dabei, freut sich Federer ungemein auf das Turnier: «Ich bin froh, hier mein Comeback zu geben.» Er will nicht zu weit nach vorne schauen. Klar ist aber: Die Zuschauer hoffen schon jetzt auf ein mögliches Viertrunden-Duell mit Nadal. Es wäre die «Mini-Revanche» für den grandiosen Final der Australian Open, bei dem Federer mit 3:2-Sätzen siegte. King Roger: «Ich fühle mich noch immer wie auf Wolke sieben. Das ist unglaublich und ich bin happy, denn ich konnte vielen Menschen eine Freude bereiten.»

Auch in Indian Wells wird Federer in der Gunst des Publikums weit oben stehen. Und genau das motiviert ihn zusätzlich: «Ich spiele momentan nicht nur für mich. Das bedeutet mir viel», so der Baselbieter. Zuerst konzentriert sich der 35-Jährige nun aber nach einem Freilos auf seinen ersten Gegner: Dieser wird entweder der Israeli Dudi Sela (ATP 78) oder Stéphane Robert (ATP 80) aus Frankreich sein.

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