Keine Schweizerin mehr am Aussie-Open
Mugurza beendet Bacsinszkys tollen Lauf

Timea Bacsinszky gibt alles, was sie hat. Aber es reicht nicht für die zweifache Grand-Slam-Siegerin Garbine Muguruza (WTA 18): 6:7, 2:6.
Publiziert: 19.01.2019 um 11:26 Uhr
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Aktualisiert: 21.01.2019 um 10:34 Uhr
Cécile Klotzbach
Cécile KlotzbachSport-Redaktorin

Vor grosser Kulisse und zur beliebtesten Abendstunde bestreitet die letzte Schweizerin im Feld der Australian Open ihre dritte Runde. Timea Bacsinszky bekommt es mit der früheren Weltnummer 1 Garbine Muguruza zu tun. Die in Genf wohnhafte Spanierin ist derzeit «nur» noch die Nummer 18 der Welt. Und – zumindest auf Sand – liegt sie der 29-jährigen Lausannerin. 2017 gewann Timea in Madrid das einzige von fünf Duellen, und zwar deutlich mit 6:1, 6:3. 

Dass die nach einer Handgelenk-Verletzung auf Rang 145 abgerutschte Schweizerin auf Augenhöhe mitspielen kann, beweist sie gleich zu Beginn der Partie mit einem Break. Es soll allerdings nicht das letzte sein – wie im Frauentennis üblich, spielen Bacsinszky und Muguruza eine Art Ping-Pong des Aufschlag-abnehmens.

Im Tie-Break ausgepowert

Zwischenzeitlich führt Timea 4:2, dann schlägt das Pendel zum 4:5-Rückstand. Die 1,82m-grosse zweifache Grand-Slam-Siegerin drückt dabei permanent aufs Gaspedal – und stöhnt sich dabei die Seele aus dem Leib. Unsere schnelle Läuferin verteidigt teilweise herrlich. Im Tie-Break wird sie dann doch ausgepowert – «Timi», wie sie von den Fans in der Melbourne Arena immer wieder angefeuert wird, verliert die Kurzentscheidung mit 5:7. 

Handshake nach dem Spiel: Timea Bacsinszky scheitert an Garbine Muguruza (l.).
Foto: AFP
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Gespielt sind für den einen Satz bereits 69 Minuten! Die gebürtige Venezolanerin Muguruza hatte ihr Zweitrundenmatch zwei Tage vorher erst nachts um 3.12 Uhr beendet. Sie wäre also im Rhythmus, wenn es hier spät werden würde... 

Und auch Satz 2 beginnt hart umkämpft. Zumindest bis zum 2:2 – danach gewinnt Timea kein Game mehr. Nach knapp zwei Stunden unterliegt sie ihrer starken Gegnerin 2:6. All zu traurig muss sie nicht sein – sie hat sich sehr gut verkauft. Und nachdem sie in der ersten Runde mit Daria Kasatkina die Nummer 10 des Turniers geschlagen hat, wird sie viel Positives aus Melbourne mit nach Hause nehmen können.

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