Wieder nichts! Wie schon in den vergangenen vier Anläufen scheitert Henri Laaksonen in Basel auch dieses Jahr in der ersten Hauptrunde.
Der Schweiz-Finne schnupperte aber am Sieg. Den ersten turbulenten Satz holt er sich im Tiebreak mit 7:6. Im zweiten Satz hat Laaksonen beim Stand von 1:0 zwei Breakchancen. Diese nutzt er nicht. Im Gegenteil. Der Faden reisst. Laaksonen verliert die Partie am Ende mit 7:6, 1:6 und 3:6.
Damit ist Roger Federer an den Swiss Indoors der einzig verbliebene Schweizer. Er spielt morgen im Achtelfinal gegen Benoit Paire.
Del Potro braucht drei Sätze
«Ich bin ein bisschen müde, aber in guter Form», sagte Juan Martin Del Potro (ATP 19) am Dienstag noch. Das vor allem letzteres zutrifft, zeigt der Argentinier in seinem Startspiel gegen Joao Sousa (Por, ATP 60) von Beginn. Bei seiner siebten Basel-Teilnahme übersteht der zweifache Champion zum siebten Mal die Starthürde.
Keine Spur von Müdigkeit, keine Anzeichen, dass Del Potro schon das vierte Turnier innert vier Wochen bestreitet und am Sonntag in Stockholm noch den Titel gewann.
Den ersten Satz bringt er dank drei Breaks in nur 25 Minuten mit 6:1 ins Trockene. Doch dann kommt der Del-Potro-Express ins Stocken. Bei 4:4 muss er Sousa erste Breakchancen zugestehen, prompt verwandelt dieser eine davon. Kurz darauf ist Satz zwei für Del Potro gelaufen (4:6).
Im letzten Satz läufts ihm aber wieder geschmiert. Ein souveränes 6:1. Gerne hätte Del Potro das Schnellzugstempo bis zum Schluss durchgehalten.
Denn der Spielplan kommt ihm nicht entgegen. Sein Achtelfinal gegen Benneteau ist am Donnerstag bereits um 15 Uhr angesetzt. (rib/rab)