Lohn-Wirbel sorgt bei Nadal für Kopfschütteln
«Verstehe die Debatte um Messi nicht»

Über 555 Millionen Euro verdient Lionel Messi in vier Jahren bei Barcelona. Die Fussball-Welt ist schockiert – Rafael Nadal versteht nicht warum.
Publiziert: 05.02.2021 um 01:10 Uhr
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Aktualisiert: 27.03.2021 um 09:57 Uhr

Am vergangenen Wochenende sorgte das geleakte Gehalt von Lionel Messi (33) für ordentlich Wirbel. «El Mundo» veröffentlichte dessen Vertrag, der besagt, dass der Argentinier von 2017 bis Sommer 2021 unglaubliche 555 Millionen Euro bei Barcelona verdient.

Mit Rafael Nadal steht nun ausgerechnet ein Anhänger von Barça-Erzrivale Real Madrid Messi zur Seite. «Ich verstehe die Messi-Debatte nicht. Er ist einer der Besten der Geschichte. Er verlangt das, was der Verein bereit ist, ihm zu zahlen», so der 34-Jährige gegenüber TV-Sender «Movistar». Gleichzeitig nimmt er aber auch den Verein in die Pflicht. «Der Verein ist derjenige, der sich mit seinen Finanzen und seiner Vision für die Zukunft auseinandersetzen muss, ob mit Leo oder ohne ihn».

Die Katalanen haben bekanntermassen ein grosses finanzielles Loch zu stopfen. Zudem ist die Zukunft ihrer Legende mehr als unklar.

Der immense Lohn von Lionel Messi sorgte vergangenes Wochenende für Wirbel.
Foto: imago images/ZUMA Wire
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Auf die Königlichen angesprochen, erklärt Nadal seine Sicht auf die momentane sportliche Real-Talfahrt: «Es sind Situationen, die nach solch schwierigen Zeiten logisch sind. Es ist viel schwieriger, etwas zu planen – sowohl auf sportlicher als auch auf Vereinsebene.»

«Nicht fit genug, um zu spielen»

Der 20-fache Grand-Slam-Sieger kümmert momentan aber mehr um sich selbst, als um den Fussball. Wegen Rückenbeschwerden musste er anfangs Woche auf die erste Partie des ATP Cups verzichten. «Es ging mit nicht sehr schlecht, aber ich war nicht fit genug, um zu spielen.»

Bezüglich den Australian Open (ab 8. Februar) gibt er jedoch eine leichte Entwarnung, da «ich täglich behandelt werde und darauf vertraue, dass sich die Dinge verbessern werden.» Sollten das Turnier Down Under kein Erfolg werden, wäre es auch im Hinblick auf den Grand-Slam-Vergleich mit Roger Federer (39) und Novak Djokovic (33) kein Problem: «Das erste grosse Ziel sind die Australian Open und wenn es nicht gut war, geht die Saison weiter. Ich war noch nie von den Grand-Slams besessen.» (smi)

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