Nadal und Djokovic weit weg
Federer zum 17. Mal in Folge der bestbezahlte Tennis-Profi

Bald 14 Monate sind vergangen, seit Roger Federer (41) sein letztes Turnier bestritt. Und doch hat der Basler während seiner Verletzungspause so viel Geld verdient wie kein anderes Tennis-Ass.
Publiziert: 27.08.2022 um 09:02 Uhr
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Aktualisiert: 27.08.2022 um 16:15 Uhr

Das Magazin «Forbes» veröffentlicht jeweils vor den US Open die Top Ten der bestbezahlten Tennis-Profis der vergangenen zwölf Monate. Preisgeld gab es für Roger Federer (41) in dieser Zeit bekanntlich keines, dafür strich er neben dem Platz umgerechnet knapp 87 Millionen Franken ein – mehr, als jeder andere Tennis-Profi.

Zum 17. Mal hintereinander steht der 20-fache Grand-Salm-Sieger damit auf Platz eins. Möglich machen es diverse Werbe- und Sponsoren-Deals, unter anderem mit seinem Ausrüster Uniqlo, der Grossbank Credit Suisse oder der Luxus-Uhrenmarke Rolex.

Hinzu kommt seine Beteiligung am Schweizer Schuhhersteller On, dessen Aktie allerdings in den vergangenen Wochen stark an Wert verloren hat.

Er ist der bestbezahlte Tennisspieler, obschon er in den letzten zwölf Monaten kein Turnier bestritt: Roger Federer.
Foto: AFP
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Dreimal mehr als Nadal und Djokovic

Platz zwei belegt Naomi Osaka, allerdings mit gehörigem Abstand. Die Japanerin, die Botschafterin von über 20 verschiedenen Marken ist, kommt «nur» auf 54,2 Millionen. Nur etwas mehr als eine Million davon konnte sie an Preisgeld einspielen.

Auch seine ewigen Rivalen lässt Federer weit hinter sich. Rafael Nadal (36, 30,3 Millionen), der in Australien und Paris siegte, und der an den US Open nicht startberechtigte Novak Djokovic (35, 26,2 Millionen) kassierten je nur rund einen Drittel der Summe, die Federer verdiente.

Das Podest wird von der 23-fachen Grand-Slam-Siegerin Serena Williams (40, 33,9 Millionen) vervollständigt, die nach dem Turnier in Flushing Meadows ihre glorreiche Karriere beenden wird.

Die bestbezahlten Tennis-Profis
  1. Roger Federer: 87 Millionen Franken (0 Mio. auf Platz | 87 Mio. neben Platz)
  2. Naomi Osaka: 54,2 Millionen (1,1 Mio. | 53,1 Mio.)
  3. Serena Williams: 33,9 Millionen (0,1 Mio. | 33,8 Mio.)
  4. Rafael Nadal: 30,3 Millionen (6,2 Mio. | 24,1 Mio.)
  5. Novak Djokovic: 26,2 Millionen (6,8 Mio. | 19,4 Mio.)
  6. Emma Raducanu: 20,4 Millionen (3 Mio. | 17,4 Mio.)
  7. Daniil Medwedew: 18,6 Millionen (7 Mio. | 11,6 Mio.)
  8. Kei Nishikori: 12,7 Millionen (0,2 Mio. | 12,5 Mio.)
  9. Venus Williams: 11,61 Millionen (0,03 Mio. | 11,58 Mio.)
  10. Carlos Alcaraz: 10,5 Millionen (5,7 Mio. | 4,8 Mio.)
  1. Roger Federer: 87 Millionen Franken (0 Mio. auf Platz | 87 Mio. neben Platz)
  2. Naomi Osaka: 54,2 Millionen (1,1 Mio. | 53,1 Mio.)
  3. Serena Williams: 33,9 Millionen (0,1 Mio. | 33,8 Mio.)
  4. Rafael Nadal: 30,3 Millionen (6,2 Mio. | 24,1 Mio.)
  5. Novak Djokovic: 26,2 Millionen (6,8 Mio. | 19,4 Mio.)
  6. Emma Raducanu: 20,4 Millionen (3 Mio. | 17,4 Mio.)
  7. Daniil Medwedew: 18,6 Millionen (7 Mio. | 11,6 Mio.)
  8. Kei Nishikori: 12,7 Millionen (0,2 Mio. | 12,5 Mio.)
  9. Venus Williams: 11,61 Millionen (0,03 Mio. | 11,58 Mio.)
  10. Carlos Alcaraz: 10,5 Millionen (5,7 Mio. | 4,8 Mio.)
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Jungstars crashen die Top Ten

Nach einer Legenden-behafteten Top Fünf macht die junge Tennis-Generation dahinter in Sachen Finanzen mächtig Boden gut. So stösst die US-Open-Titelverteidigerin Emma Raducanu (19) erstmals unter die ersten Zehn vor und belegt mit 20,4 Millionen Platz sechs.

Das spanische Supertalent Carlos Alcaraz (19) ist als Zehnter der einzige, der die Mehrheit seiner 10,5 Millionen auf dem Tennisplatz verdiente.

Komplettiert werden die Top Ten, deren Gesamtsumme sich auf 305,3 Millionen beläuft, von Daniil Medwedew (18,6 Mio.), dem japanischen Werbe-Koloss Kei Nishikori (12,7 Mio.) und Venus Williams (11,6 Mio.) auf den Plätzen 7, 8 und 9. (che)

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