Nummer 1 ist draussen

Topfavoritin Barty scheitert an den US Open früh

Nächste Überraschung im Turnier der Frauen! Nach der Weltnummer 3 Naomi Osaka scheitert auch die Weltnummer 1 Ashleigh Barty in der 3. Runde der US Open. Sie unterliegt der Amerikanerin Shelby Rogers (WTA 43) in drei Sätzen mit 2:6, 6:1, 6:7.

Die Australierin sieht dabei trotz verlorenem Startsatz schon wie die sichere Siegerin aus. Sie führt mit Doppelbreak im dritten Satz mit 5:2 und kann das Match nach Hause servieren. Und gibt das Ding noch aus der Hand!

Angepeitscht vom Heimpublikum schafft Rogers die sensationelle Wende. Sie holt sich beide Breaks zurück und entscheidet anschliessend das Tiebreak zu ihren Gunsten. Für die Amerikanerin ist es eine Premiere. Im sechsten Duell kann sie sich erstmals gegen Barty durchsetzen. In den Achtelfinals trifft sie nun auf Emma Raducanu (Gb, WTA 150).

Djokovic kämpft sich durch

Kei Nishikori und die US Open – eine Kombination, die bei Novak Djokovic nicht unbedingt gute Erinnerungen weckt. Zwar hat er das letzte Duell in Flushing Meadows im Halbfinal 2018 in drei Sätzen gewonnen, aber eben auch schon eine empfindliche Niederlage kassiert. 2014 musste sich der Serbe im Halbfinal in vier Sätzen geschlagen geben.

Und auch in der 3. Runde in diesem Jahr ist der Japaner eine harte Nuss. Schon früh knöpft er der Weltnummer 1 den Aufschlag ab, legt 2:1 vor. Letztlich wird der Startsatz im Tiebreak entschieden – mit dem besseren Ende für Nishikori. Zu mehr reichts allerdings der Weltnummer 56 nicht. Sie kann Djokovic zwar fordern, aber keinen Satz mehr gewinnen.

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So setzt sich der Serbe in gut dreieinhalb Stunden mit 6:7, 6:3, 6:3, 6:2 durch. «Es war ein hartes Match, Kei hat auf einem wirklich sehr hohen Level gespielt», fasst Djokovic nach der Partie zusammen. «Es hat mich wirklich überrascht, wie gut er heute war. Er verdient Applaus.» Auf Djokovic wartet nun mit Jenson Brooksby (USA) die Weltnummer 99.

Zverev profitiert von Aufgabe

Olympiasieger Alexander Zverev baut seine Serie der Ungeschlagenheit weiter aus. Die Weltnummer 4 hat nun seit 14 Partien nicht mehr verloren. In New York profitiert der Deutsche allerdings von der Aufgabe seines Gegners. Jack Sock (ATP 185) muss beim Stand von 6:3, 2:6, 3:6, 1:2 aus seiner Sicht das Handtuch werfen. Schon früh hat der Amerikaner mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen, nach knapp zwei Stunden muss er einsehen, dass es nicht mehr weitergeht. Zverev trifft in den Achtelfinals nun auf den Italiener Jannik Sinner (ATP 16). (bir)