«Nur eine Post-Match-Depression»
Bencic erklärt ihren Wutausbruch

Der Wutausbruch in Acapulco ist vergessen. Im Tennis-Paradies Indian Wells hofft Belinda Bencic auf eine neue Chance und neues Glück.
Publiziert: 07.03.2018 um 12:35 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:10 Uhr
Folgt nach dem Frust nun in Indian Wells die Freude?
Foto: KEY
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Cécile Klotzbach

Nach ihrem Erstrunden-Out gegen Cepede Royg letzte Woche in Acapulco fluchte Belinda Bencic laut, weinte bitterlich, musste von ihrem Trainer Iain Hughes getröstet werden.

Seit ihrem Exploit gegen Venus Williams bei den Australian Open kassierte sie vier Niederlagen in Folge – die 20-jährige Ostschweizerin schien erneut gefangen im Teufelskreis zwischen fehlender Matchpraxis auf hohem Niveau und mangelndem Selbstvertrauen.

Doch die dunklen Wolken sind wieder verzogen. Und auch wenn das Wetter im kalifornischen Indian Wells, wo die Tennis-Elite ab Mittwoch spielt, unerwartet kühl ist – Belinda kann wieder herzhaft lachen.

«Das in Mexiko war nur eine normale Post-Match-Depression und hat keine tiefere Bedeutung», sagt sie gegenüber BLICK zu ihrem Wutausbruch. «Das ist glaub bei vielen anderen auch so. Mir geht es wieder bestens. Neue Chance, neues Glück!»

Die bekommt Bencic (WTA 68) zum Turnierstart mit der 25 Plätze besser klassierten Ungarin Timea Babos, gegen die sie 2016 je einmal gewonnen und verloren hat. Seit letztem Donnerstag trainiert Belinda bereits in der Wüste.

Wie fast alle Spieler hat sie das Tennis-Paradies in Indian Wells sehr gern. «Wenn auch ich hier bis jetzt nie sonderlich gut gespielt habe.» Ein Achtelfinal-Einzug im Jahr 2015 ist ihr bislang bestes Resultat.

Besser lief es hier in der Vergangenheit Timea Bacsinszky (WTA 42). 2015 erreichte die 28-jährige Lausannerin die Viertel-, dann zweimal die Achtelfinals. Was von ihr dieses Jahr zu erwarten ist? Bacsinszky bestritt nach ihrer Handgelenk-OP erst eine Einzel-Partie, die sie in St. Petersburg verlor. In Indian Wells trifft sie zum Auftakt erstmals auf die 13 Plätze schlechter klassierte Chinesin Wang Qiang.

Angeführt wird das Frauen-Tableau von der Rumänien Simona Halep. Im Fokus steht aber vorallem US-Superstar Serena Williams, die nach der Geburt ihrer Tochter erstmals wieder wettkampfmässig antritt.

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