Rekorde im Visier ihres Mannes

Jelena Djokovic heizt Jagd auf Federer an

Jelena Djokovic feuert nach dem Turniersieg in Rom ihren Mann an auf der Jagd nach den grossen Rekorden. Ihre Botschaft ist eindeutig: Mein Novak kriegt euch alle!

Zunächst bejubelt sie ihren Liebsten für seinen Masters-Rekord, vergleicht Novak Djokovics neu 36 Titel mit den 35 Titeln von Rafael Nadal. Und dann nimmt sie Federer ins Visier. Die 34-Jährige postet eine Weltnummer-1-Rangliste. An der Spitze Roger Federer mit 310 Wochen als Weltnummer 1. Auf Rang zwei ihr Mann, der nun Pete Sampras hinter sich gelassen hat mit 287 Wochen.

Der Serbe kommt dem Schweizer schon gefährlich nahe und Jelena kann den Rekord-Post schon einplanen. In 23 Wochen, also am 1. März 2021, kann er Federer einholen und dann überholen. Djokovic bleibt nach dem Erfolg in Rom sicher bis 9. November 2020 die Weltnummer 1, kommt dann bereits auf 293 Wochen.

Djokovic: «Federers Rekorde sind meine grössten Ziele»

So wie er spielt, ist kaum anzunehmen, dass er sich demnächst vom Thron stossen lässt. Zumal die Federer-Rekorde seine grosse Motivation sind. «Ich weiss, dass ich Roger in den ersten Monaten des Jahres 2021 schlagen kann. Ich bin sehr nahe dran, in einer grossartigen Position. Ich bin gesund und spiele gut», gibt sich der 33-Jährige zuversichtlich. «Meine zwei grössten Ziele als Tennisprofi sind Rogers Rekord mit den meisten Wochen als Nummer 1 zu brechen und so viele Grand Slams wie möglich zu gewinnen.»

Während der erste Rekord schon so gut wie sicher scheint, wird das Rennen um die Grand-Slam-Krone spannender. Mit dem Eklat an den US Open hat Djokovic eine grosse Chance vergeben und drei Major-Turnier zu gewinnen ist nicht einfach. Zumal hier mit Rafael Nadal noch ein dritter Kandidat im Rennen ist und an den French Open mit Federer gleichziehen kann. (sme)