«Schlimmster Moment meines Lebens»
Zverev schämt sich für seinen Mega-Ausraster

Alexander Zverev (24, ATP 3) spricht über seinen Ausraster in Acapulco. Er zeigt sich reuig, hofft aber auch auf Verständnis.
Publiziert: 10.03.2022 um 19:55 Uhr

In Acapulco rastete Alexander Zverev aus, schlug mehrfach mit dem Racket auf den Schiedsrichterstuhl ein und wurde disqualifiziert. Nun spricht der 24-jährige Deutsche auf einer Pressekonferenz über die Szene.

«Es war sicher der schlimmste Moment meines Lebens und meiner Karriere», lässt Zverev tief blicken. «Entschuldigen ist aber wahrscheinlich nicht genug, so wie ich mich verhalten habe. Es war peinlich für mich, es ist noch immer peinlich, wenn ich rumlaufe oder in der Umkleide bin. Es ist kein schönes Gefühl.»

Er hofft, dass er ein Stück weit auch auf Verständnis stösst und nicht nur dafür verurteilt wird. «Das war wohl der grösste Fehler meiner Tennis-Karriere», so Zverev. «Am Ende des Tages hoffe ich, dass Leute mir vergeben und verstehen können, dass es grossen mentalen Druck gibt und Dinge passieren, die Leute gar nicht sehen, und dass wir alle Menschen sind. Es ist gerade nicht einfach für mich. Aber das habe ich verdient.»

Alexander Zverev lässt in Indian Wells tief blicken.
Foto: Getty Images
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«Jeder verdient eine zweite Chance»

Nun gilt Zverevs Fokus wieder dem Tennis. Dort wird er fortan unter besonderer Beobachtung stehen. Die ATP hat den Olympiasieger unter Bewährung gestellt. Sollte er sich innerhalb eines Jahres erneut einen Verstoss wegen unsportlichen Verhaltens leisten, wird er für acht Wochen gesperrt und muss 25'000 Dollar Busse bezahlen. «Wenn ich das noch einmal mache, haben sie jedes Recht, mich zu sperren», sagt Zverev dazu. Er betont aber auch: «Jeder im Leben verdient eine zweite Chance, jeder macht Fehler. Aber wenn man dieselben Fehler wiederholt, bedeutet das, dass man nicht gelernt hat. Wenn das also noch einmal passiert, sollten sie mich ausschliessen.»

Dazu kommen soll es jedoch nicht. Das verspricht Zverev. «Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit das nicht mehr passiert. Nicht nur im nächsten Jahr, sondern in meiner ganzen Karriere.» (bir)

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