So begründet Australiens Einwanderungsminister den Entscheid
Tennis-Star zu «Gesundheits- und Sicherheitsrisiko» erklärt

Australien will Novak Djokovic ausweisen. Während die Weltnummer 1 sich in Abschiebehaft befindet, teilt der Einwanderungsminister die Gründe, die zur Annullierung des Visums geführt haben.
Publiziert: 15.01.2022 um 05:14 Uhr
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Aktualisiert: 15.01.2022 um 10:02 Uhr

Novak Djokovics (34) Anwesenheit in Australien könnte laut Einwanderungsminister Alex Hawke (44) zu einem «Anstieg der Anti-Impf-Stimmung» führen. So begründet er seinen Entscheid, den Tennisprofi auszuweisen.

Er befürchte gar, so erklärte er am Freitag, dass es durch das Djokovic-Drama zu «zivilen Unruhen» kommen könnte. In einem 10-seitigen Dokument zur Entscheidung, das unter anderem CNN vorliegt, macht Hawke deutlich, wieso die Annullierung von Djokovics Visum nötig sei.

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Djokovics Anwesenheit könne «gute Ordnung» stören

Djokovics Weigerung, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, sei nicht nur «ein Gesundheitsrisiko für die australische Gemeinschaft», sondern sie könne auch die «gute Ordnung» der Gesellschaft stören.

Djokovics Anwesenheit in Australien könnte laut Einwanderungsminister Alex Hawke zu einem «Anstieg der Anti-Impf-Stimmung» führen.
Foto: keystone-sda.ch
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Es heisst weiter: «Insbesondere kann sein Verhalten andere dazu ermutigen oder beeinflussen, sein früheres Verhalten nachzuahmen und nach einem positiven Covid-19-Testergebnis die entsprechenden Massnahmen zur öffentlichen Gesundheit zu unterlassen, was wiederum zur Übertragung der Krankheit und zu einer ernsten Gefahr für ihre Gesundheit und die anderer führen könnte.»

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Tennis-Star gab wissentlich Corona-positv Interview

Hawke spielt dabei darauf an, dass der Djokovic zugegeben hat, dass er wissentlich Corona-positiv ein Interview gab. Djokovic, dem weltbesten Tennisspieler, wurde von den Einwanderungsbehörden nun zweimal das Visum entzogen.

Novak Djokovic wird seinen Titel an den Australian Open nicht verteidigen können.
Foto: AFP
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Er wird aktuell von den australischen Einwanderungsbehörden festgehalten. Dies bis zur einer Gerichtsanhörung am Sonntag. Der Tennis-Star geht mit allen Mitteln gegen seine drohende Abschiebung vor. (euc)

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