«Wir können dich nicht hören»
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Tonprobleme bei Roger Federer:«Wir können dich nicht hören»

So gehts Roger Federer im Homeoffice
«Entspannung? Ich jage den Kids hinterher»

In einem Video-Interview verrät Roger Federer (39) neuste Wasserstandsmeldungen. Was er mit seinen Kindern macht, weshalb er es geniesst, so lange in der Schweiz zu sein und wie es um seine Genesung steht.
Publiziert: 02.11.2020 um 09:00 Uhr
|
Aktualisiert: 30.03.2021 um 14:19 Uhr

Was macht eigentlich ein 20-facher Grand-Slam-Sieger, wenn er verletzungsbedingt nicht an Turnieren teilnehmen kann, mit all seiner Zeit? Nun, im Fall von Roger Federer ziemlich viel. Dem Tennis-Superstar wird bestimmt nicht langweilig. Denn auch im «Homeoffice» muss sich Federer neben Vaterpflichten und Comeback-Fleiss etwelchen Sponsoren-Verpflichtungen widmen.

Technik-Panne bringt Federer nicht aus der Ruhe

Damit Ende Monat auch Lohn auf das Federersche Festgeld-Konto reinflattert, nimmt der Maestro am letzten Samstag an einem Live-Event des chinesischen Onlinehandel-Portals «Tmall» teil. Als Star-Gast angekündigt, gibts zuerst noch technische Probleme mit der Schaltung von Shanghai in die Schweiz.

Doch als das alles funktioniert, entsteht ein lockeres Gespräch zwischen dem Moderator und dem Schweizer Exportschlager Nummer eins. «Er ist endlich da», wird der Moderator völlig euphorisch, als die Verbindung endlich klappt.

Roger Federer hat seinen Spass.
Foto: Screenshot youtube
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«Das letzte Mal, als ich sechs Wochen zu Hause war …»

Wie gehts bei Federer mit der Rehabilitation voran? «Es geht mir gut, meiner Familie auch. Die Reha ist ein langwieriger Prozess. Ich fühle den Spirit und ich fühle die Verbesserungen, vielleicht nicht Tag für Tag, aber Woche für Woche. Letzte Woche habe ich ein bisschen trainiert. An fünf Tagen. Das hatte ich seit Februar nicht mehr. Ich arbeite, so hart ich kann. Oder so hart es die Knie erlauben.»

Bis er wieder wettbewerbsfähig ist – im Januar will er wieder auf dem Court sein –, widmet sich Federer natürlich auch seinen Kindern. Der vierfache Familienvater: «Ich bin froh, in der Schweiz zu sein. Wir geniessen das Herbstwetter. Es ist herrlich. Ich bin auch froh, so lange zu Hause zu sein. Das letzte Mal, als ich mehr als sechs Wochen zu Hause war, da war ich etwa 16 Jahre alt. Als Familie geniessen wir das, an einem Ort zu sein.»

Den Kindern hinterher jagen und Homeschooling

Wie ist denn das Leben mit der Familie? Federer: «Alles ist viel gemütlicher jetzt, ohne den Stress, dass ich bald spielen muss. Für die Kinder, meine Frau und das Team ist es toll. Und was auch schön ist: Unsere Schweizer Freunde bekommen nun mehr Federer-Zeit, obwohl es während des Lockdowns nicht einfach war.»

Wie er denn entspannen könne? «Indem ich meinen Kids hinterher jage. Ich schlafe aus, besuche verschiedene Restaurants mit meiner Familie, gehe mit Mirka aus, treffe Freunde», so Roger. Die Kinder sind ihm sehr wichtig. Das merkt man an den glänzenden Augen Federers, als er von ihnen erzählt: «Die Mädchen sind nun im Homeschooling.» Myla Rose und Charlene Riva sind jetzt 11 Jahre alt.

Federer wird zum Chauffeur

Auch bei der Frage, welche Hobbys er denn neben dem Tennis noch habe, bezieht sich Federer sofort auf seine vier Sprösslinge: «So richtige habe ich aktuell vermutlich nicht. Früher mochte ich Skifahren und Tischtennis. Jetzt bin ich Vollzeit-Papi. Ich bringe meine Kinder überall hin. Wie ein Chaffeur. Glauben Sie mir, das ist ein Vollzeit-Job.» Die Stimmung ist heiter und ausgelassen.

Nach rund einer Stunde neigt sich das Gespräch zu Ende. Die letzte Frage: Welches chinesische Essen er am liebsten habe? «Ich mag die Peking-Ente und die Dumplings. Aber manchmal habe ich ein bisschen Angst, dass ich eine Lebensmittelvergiftung kriege. Aber das ist überall auf der Welt so. Ich gehe da auf Nummer sicher. Ich kann die verrückten Sachen noch probieren, wenn ich mit Tennis aufgehört habe. Und das ist noch weit, weit weg.»

Federer lacht. In gewohnt souveräner Höflichkeit sagt er zum Schluss: «Ich freue mich riesig, bald nach China zu kommen. Bleibt gesund!» (leo)

Deshalb chattete Federer eine Stunde lang mit Chinesen

Roger Federer promotet mit diesem Gespräch die Herausgabe eines auf 100 Stück limitierten Laufschuhs namens «Double11» – exklusiv für den chinesischen Markt. Das geschieht via das chinesische Onlineversand-Portal «Tmall», das Teil der riesigen Alibaba-Gruppe ist. Alibaba von Gründer Jack Ma (56), der aktuell 12. reichste Mensch der Welt. Sein Vermögen wird von «Forbes» auf 65,3 Milliarden US-Dollar geschätzt. Alibaba wurde 1999 in Hangzhou gegründet und macht heute mit fast 120'000 Mitarbeitenden weltweit rund 72 Milliarden US-Dollar Umsatz.

Roger Federer promotet mit diesem Gespräch die Herausgabe eines auf 100 Stück limitierten Laufschuhs namens «Double11» – exklusiv für den chinesischen Markt. Das geschieht via das chinesische Onlineversand-Portal «Tmall», das Teil der riesigen Alibaba-Gruppe ist. Alibaba von Gründer Jack Ma (56), der aktuell 12. reichste Mensch der Welt. Sein Vermögen wird von «Forbes» auf 65,3 Milliarden US-Dollar geschätzt. Alibaba wurde 1999 in Hangzhou gegründet und macht heute mit fast 120'000 Mitarbeitenden weltweit rund 72 Milliarden US-Dollar Umsatz.

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