Tennis-Überraschung steht im Wimbledon-Viertelfinal
Ex-Schweizerin Lulu Sun weiter nicht zu stoppen

Eine überraschende Qualifikantin mit Wurzeln in der Schweiz und Topfavoriten bei den Männern im Viertelfinal. Das sind die wichtigsten Fakten des 7. Turniertages in Wimbledon.
Publiziert: 07.07.2024 um 21:31 Uhr
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Aktualisiert: 07.07.2024 um 21:42 Uhr
Cécile Klotzbach

Die in Genf aufgewachsene Lulu Sun (WTA 123) fügt ihrem persönlichen Wimbledon-Märchen ein weiteres Kapitel hinzu. Im Achtelfinal bezwingt die 23-jährige Qualifikantin die britische Hoffnung und Grand-Slam-Siegerin Emma Raducanu (WTA 135) mit 6:2, 5:7, 6:2.

Noch letztes Jahr war Sun für die Schweiz angetreten. Leider schreibt sie jetzt nicht mehr für die Schweiz, sondern für Neuseeland Geschichte – als erste Major-Viertelfinalistin vom Inselstaat im Südwestpazifik. Erst im Februar wechselte die Tochter eines Kroaten und einer Chinesin die Nation, entschied sich, für ihr Geburtsland anzutreten.

Sun trifft nun auf die Kroatin Donna Vekic (WTA 37), in der Weltrangliste wird sie mindestens in die Region um Platz 50 vorstossen.
Nur noch je ein Sieg trennt Weltnummer 1 Jannik Sinner und Titelverteidiger Carlos Alcaraz vom möglichen Halbfinal-Duell. Beide gewinnen ihre Achtelfinals, Sinner gegen Ben Shelton (USA), Alcaraz gegen Ugo Humbert (Fr).

Ein Traum wird wahr: Lulu Sun zieht sensationell in die Viertelfinals ein.
Foto: Alberto Pezzali
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