Ein neuer Stern ist am Tennis-Himmel aufgegangen. Schon beim Masters in Miami im März erschien er am Horizont, in Madrid strahlt er nun am hellsten: Carlos Alcaraz (19).
Zunächst nimmt das Wunderkind aus Murcia Rafael Nadal (36) und Novak Djokovic (34) aus dem Turnier. Er ist der erste überhaupt, dem dies auf Sand gelingt. Im Final ist dann Alexander Zverev (25) fällig, nur 62 Minuten benötigt Alcaraz, um seinen zweiten Masters-Titel einzufahren. Nun kann sich die neue Weltnummer sechs vor Lobeshymnen kaum retten.
«Du bist momentan der beste Spieler der Welt», preist ihn der Deutsche bei seiner Rede an der Siegerehrung und sorgt zugleich für Lacher im «Caja magica»: «Obwohl du erst fünf Jahre alt bist, bezwingst du uns alle der Reihe nach.» Er freue sich, dass das Tennis einen neuen Superstar habe, der «viele Grand Slams gewinnen und die Nummer eins der Welt werden wird».
«Praktisch nicht zu stoppen»
Auch sein Idol Nadal und die aktuelle Nummer eins Djokovic staunen über den Jungstar. «Es ist beeindruckend, wie reif und mutig er in seinem Alter bereits spielt», sagte der Serbe nach seiner Halbfinal-Niederlage. «Dieses Talent wird in Zukunft Grosses leisten.»
Nadal wurde im Viertelfinal vom Alcaraz-Sturm weggefegt: «Carlos spielt mit viel Elan. Und wenn sein Adrenalinspiegel steigt, ist er praktisch nicht zu stoppen.» Auf Instagram gratuliert der Grand-Slam-Rekordsieger seinem Landsmann zum Titel: «Herzlichen Glückwunsch Carlos. Was für ein Turnier. Grossartiger Triumph!»
Nächster Titel an den French Open?
Und was sagt der Mann der Stunde zu seinem kometenhaften Aufstieg? «Ich hoffe, alle haben nun Angst vor mir.» Es sei für ihn sehr speziell, nun selbst Teil der Turniergeschichte in Madrid zu sein.
In drei Wochen bietet sich ihm die Chance, auch bei den French Open für Furore zu sorgen. Zweifelsohne muss man Alcaraz, der auch das Sandplatzturnier von Barcelona gewann, weit oben auf der Rechnung haben. Der Spanier gibt sich selbstsicher: «Dass man mich als einen der Favoriten betrachtet, setzt mich nicht unter Druck. Vielmehr gibt es mir Motivation, den Titel anzupeilen.» (che)
Carlos Alcaraz (19) wird nicht am Masters-1000-Sandplatzturnier in Rom teilnehmen. Den 19-jährigen Spanier, der am Sonntag beim ATP-1000-Turnier von Madrid triumphierte, setzt eine Knöchelverletzung ausser Gefecht.
Die Verletzung zog sich Alcaraz bei seinem Viertelfinal-Sieg in Madrid gegen Rafael Nadal zu. Dennoch setzte er sich gegen seinen Landsmann sowie auch gegen Novak Djokovic im Halbfinal und Alexander Zverev im Final durch.
Bei den Frauen muss derweil Naomi Osaka (24) für das Turnier in Italiens Hauptstadt Forfait erklären. Die vierfache Grand-Slam-Siegerin aus Japan schlägt sich mit Problemen an der Achillessehne herum und will im Hinblick auf das in knapp zwei Wochen beginnende French Open kein Risiko eingehen. (SDA)
Carlos Alcaraz (19) wird nicht am Masters-1000-Sandplatzturnier in Rom teilnehmen. Den 19-jährigen Spanier, der am Sonntag beim ATP-1000-Turnier von Madrid triumphierte, setzt eine Knöchelverletzung ausser Gefecht.
Die Verletzung zog sich Alcaraz bei seinem Viertelfinal-Sieg in Madrid gegen Rafael Nadal zu. Dennoch setzte er sich gegen seinen Landsmann sowie auch gegen Novak Djokovic im Halbfinal und Alexander Zverev im Final durch.
Bei den Frauen muss derweil Naomi Osaka (24) für das Turnier in Italiens Hauptstadt Forfait erklären. Die vierfache Grand-Slam-Siegerin aus Japan schlägt sich mit Problemen an der Achillessehne herum und will im Hinblick auf das in knapp zwei Wochen beginnende French Open kein Risiko eingehen. (SDA)
