Roger Federer hat während seiner ganzen Karriere nie an den Mexican Open in Acapulco teilgenommen – darüber ist der Turnierboss Raul Zurutza enttäuscht. Jetzt macht er seinem Unmut Luft: «Diese Geschichte mit Roger, der nie nach Mexiko gekommen ist wegen der Dubai-Sache, ich hoffe, das wird nie wiederholt.»
Mit der «Dubai-Sache» meint der Mexikaner Federers Deal mit den Dubai-Organisatoren, der Rogers alljährliche Teilnahme an den zeitgleich stattfindenden Duty Free Open verbindlich macht. Es sei wichtig, dass jeder Spieler an so vielen Turnieren wie möglich teilnehme, beteuert Zurutza. Und lobt damit indirekt den griechischen Dubai-Vorjahressieger Stefanos Tsitsipas (ATP 5), der diese Woche als Nummer 1 seines Turniers den Ton angibt.
2021 ohne die Aushängeschilder
Der Kampf der beiden ATP-500-Events um die besten Tennisspieler der Welt dauert schon seit Jahren an. Während sich Dubai Roger sichern konnte, ist Rafa in Mexiko regelmässig zu Gast. Allerdings nicht diese Saison: 2021 nehmen weder der achtfache Dubai-Champion Federer noch der dreifache Acapulco-Gewinner Nadal an einem ihrer beiden bevorzugten Wettbewerbe teil. Das spanische Aushängeschild fällt verletzt aus, der Schweizer Superstar will sich nach seinem Ausscheiden in Katar aufs Training und die Rückkehr zu seiner Matchfitness konzentrieren. Auch Ende Monat in Miami werden die beiden Veteranen fehlen.
