Überraschung in Wimbledon
Swiatek scheitert früh an Aussenseiterin

Die Weltnummer 1, Iga Swiatek, scheitert überraschend in der dritten Runde gegen die ungesetzte Kasachin Julia Putinzewa. Novak Djokovic benötigt vier Sätze, um Alexei Popyrin zu bezwingen.
Publiziert: 06.07.2024 um 19:43 Uhr
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Aktualisiert: 07.07.2024 um 15:20 Uhr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Iga Swiatek und Wimbledon – das bleibt eine komplizierte Beziehung. Die Weltnummer 1 und vierfache French-Open-Siegerin unterliegt in der 3. Runde der ungesetzten Kasachin Julia Putinzewa (WTA 35) nach gutem Start 6:3, 1:6, 2:6. In den letzten beiden Sätzen wird die Polin von der Aussenseiterin, die auch das Publikum auf ihrer Seite hat, geradezu vom Platz gefegt. Auf Rasen schaffte es Swiatek erst einmal, vor einem Jahr, in die Viertelfinals. Ihr Platz an der Spitze der Weltrangliste ist aber nicht in Gefahr.

Zweifache Finalistin ausgeschieden

Ausgeschieden ist auch die Finalistin der letzten beiden Jahre. Die Tunesierin Ons Jabeur unterliegt in der 3. Runde der als Nummer 21 gesetzten Ukrainerin Jelina Switolina 1:6, 6:7 (4:7). Die Mutter eines zweijährigen Mädchens und Olympia-Bronzegewinnerin spielt in Wimbledon oft erfolgreich. 2019 und vor einem Jahr stand sie in den Halbfinals.

Djokovic erneut mit Satzverlust

Wie in der 2. Runde muss Novak Djokovic auch am Samstag einen Satz abgeben, steht aber letztlich relativ sicher im Achtelfinal. Gegen den aufschlagstarken Australier Alexei Popyrin leistet sich der 37-jährige Serbe ein schlechtes Servicegame und bezahlt dafür mit dem Verlust des ersten Satzes. Unter dem geschlossenen Dach setzt er sich aber 4:6, 6:3, 6:4, 7:6 (7:3) durch. Djokovic möchte mit seinem achten Wimbledontitel zum Rekordhalter Roger Federer aufschliessen. Nächste Hürde ist der talentierte Däne Holger Rune.

Iga Swiatek, die Weltnummer 1, scheitert in Wimbledon früh.
Foto: keystone-sda.ch
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Schreckmoment für Zverev

Alexander Zverev erlebt in seiner Drittrunden-Partie gegen den Briten Cameron Norrie (ATP 42) nur einen kurzen Schreckmoment, als er zu Beginn des zweiten Satzes wegrutscht, sich das Bein überdehnt und mit schmerzverzerrtem Gesicht kurz liegen bleibt. Ansonsten hat er aber mit dem Linkshänder keine Probleme und gewinnt 6:4, 6:4, 7:6 (17:15). Danach klagt er allerdings über Schmerzen im Knie. Der als Nummer 4 gesetzte French-Open-Finalist hat in Wimbledon bisher noch nie grosse Stricke zerrissen, profitiert aber bei den derzeitigen Wetterverhältnissen vom geschlossenen Dach. Dies kommt seinem Spiel wesentlich besser entgegen.

Ende von Murrays Wimbledon-Karriere

Andy Murrays Karriere in Wimbledon ging tatsächlich am Donnerstagabend mit der Niederlage im Doppel an der Seite seines Bruders Jamie zu Ende. Im Mixed kann er sie nicht verlängern, da seine Partnerin Emma Raducanu, die im Einzel im Achtelfinal steht, wegen einer «leichten Versteifung im rechten Handgelenk» am Samstag auf ihr Antreten verzichtet.

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