Wie erwartet wird das Match auf dem Centre Court zwischen den «Riesen» Marin Cilic (198 cm) und dem gleich grossen Sam Querrey zur Aufschlagschlacht. Und ein Abnützungskampf über vier Sätze. Nach fast drei Stunden siegt Cilic mit 6:7, 6:4, 7:6 und 7:5.
Im ganzen ersten Satz gibts keinen Breakball. Während des Tiebreaks erleidet auf der Tribüne eine ältere Frau einen Schwächeanfall. Sie wird rausgeführt und betreut. Der kurze Unterbruch bringt Cilic aus dem Konzept, prompt verliert er das Tiebreak. Querrey geht in Front.
Im zweiten Satz leisten sich die beiden Überraschungs-Halbfinalisten die ersten Breakbälle. Cilic gelingt dabei das erste zum 4:3 im zweiten Satz. Das genügt, um den Durchgang ins Trockene zu bringen.
Nach je einem Break muss auch der dritte Satz ins Tiebreak. Dieses Mal behält Cilic die Oberhand. Noch ein Satz fehlt dem Kroaten zum Finaleinzug.
Dabei sieht es anschliessend aber nicht danach aus. Querrey geht mit Break in Front, hält die Pace durch. Doch Cilic dreht nochmals auf, breakt zurück zum 4:4. Die Entscheidung fällt bei 5:6, als Querrey den Aufschlag nicht mehr halten kann.
Cilic reisst nach dem Sieg verdient die Hände hoch. Er ist übers Match gesehen der richtige Gewinner. Mit 25:13 Assen und 70:46 Winnern hat er das Spiel dominiert.
Der US-Open-Champion von 2014 ist der zweite Kroate im Wimbledon-Endspiel nach Goran Ivanisevic 2001. Im Final trifft er auf Roger Federer.