So war das nicht geplant: Roger Federer scheitert in Melbourne bereits im Australian-Open-Achtelfinal. Stefanos Tsitsipas, der 20-jährige Grieche, ist zu stark für den Schweizer Tennis-Maestro.
Nach dem Schock-Aus macht Federer klar: Zwar steckt er den Kopf trotz der Viersatz-Niederlage nicht in den Sand, Sand im Kopf hat er aber dennoch. Im Klartext: Federer spielt in dieser Saison wieder auf Sand!
Das frühe Aussie-Open-Aus habe keinen Einfluss auf sein weiteres Programm, verrät Federer nach dem Spiel. «Ich weiss bereits, was ich bis Wimbledon spiele. Da wird auch die Sandsaison dabei sein. Ja, ich spiele dieses Jahr wieder auf Sand. Das hatte ich schon vorher entschieden, es hat nichts mit dieser Niederlage zu tun.»
«Ich habe Lust dazu»
Ob da auch Roland Garros dabei sein werde, fragt ein Journalist. Schliesslich hatte Federer zuletzt wegen des Sandbelags trotz Grand-Slam-Status auf das Turnier in Paris verzichtet. «Ja natürlich, auch Roland Garros.» Der Grund? «Ich habe Lust dazu. Es hat mir in den letzten Jahren gefehlt. Im Vorjahr war ich verletzt. Im letzten Jahr habe ich eine grosse Pause gemacht, um mich zu schonen. So einen Mega-Break will ich nicht wieder einlegen. Ich glaube nicht, dass das nötig ist, denn ich fühle mich körperlich sehr gut.»
Die Federer-Fans mögen nach Melbourne-Out also geschockt sein. Einen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken, haben sie dennoch: Sie bekommen ihren Liebling diese Saison voraussichtlich häufiger zu sehen als in den letzten Jahren.