Noch nie kam Alexander Zverev, mittlerweile auch schon seit elf Jahren auf der Profi-Tour unterwegs, in Wimbledon über den Achtelfinal hinaus. Und das bleibt so. Der Deutsche unterliegt dem US-Amerikaner Taylor Fritz in fünf Sätzen, nachdem er die ersten zwei gewonnen hatte, 6:4, 7:6, 4:6, 6:7, 3:6.
Im Duell der beiden Aufschlagriesen – Zverev misst 1,98 m, Fritz 1,96 m – dominiert natürlich der Service. Dementsprechend wenig Breakchancen erspielen sich die beiden. Während Fritz insgesamt vier auf seinem Konto hat, kommt Zverev zu deren zwei. Eine davon nutzt der 27-Jährige im ersten Satz beim Stand von 4:4, wenig später gewinnt er den ersten Durchgang.
Doch es ist ein äusserst umkämpftes Spiel, in dem beide nicht viele Schwächen offenbaren. Der zweite Satz ist sinnbildlich dafür: im Tiebreak sichert sich der Hamburger die 2:0-Führung. Im dritten Durchgang widerfährt ihm aber das gleiche Schicksal wie Fritz im ersten: Beim Stand von 4:4 gibt Zverev mit einem Doppelfehler sein Aufschlagspiel ab, zum ersten Mal in diesem Turnier. 6:4 geht der Satz an den Mann aus San Diego (Kalifornien).
Fritz überwindet Zverev-Trauma
Und von da an ist dieser kaum mehr zu stoppen. Fritz serviert stark, lässt nichts anbrennen. Und weil es ihm Zverev gleichtut, muss erneut das Tiebreak entscheiden. Dieses holt sich die Weltnummer 12, weshalb die Partie in einen Entscheidungssatz geht.
Und dort fällt die Vorentscheidung bei 2:1 für Fritz. Er knöpft Zverev zum zweiten Mal ein Aufschlagspiel ab und zieht in der Folge davon. So geht der achtfache ATP-Turniersieger beim dritten Duell in Wimbledon mit Zverev erstmals als Gewinner hervor – der Deutsche verpasst einmal mehr den Sprung unter die besten Acht. Fritz trifft bei seiner zweiten Viertelfinal-Teilnahme an der Church Road auf den Italiener Lorenzo Musetti (22, ATP 19).
Der Australier Alex de Minaur setzt in einer starken Saison auch in Wimbledon zum Höhenflug an. Der 25-Jährige aus Sydney schafft mit einem 6:2, 6:4, 4:6, 6:3-Erfolg gegen den 20-jährigen Franzosen Arthur Fils erstmals in London den Sprung in den Viertelfinal. Weiter ging es für de Minaur noch nie bei einem Majorevent.
Seinen Gegner für das Duell um den Halbfinal ermitteln in einer mit Spannung erwarteten Partie der serbische Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic und der Däne Holger Rune. Das Aufeinandertreffen der beiden Ex-Schützlinge von Boris Becker steigt am Abend bei dem Rasen-Klassiker.
De Minaur hatte zuletzt auch in Paris den Viertelfinal erreicht, hatte sich dann aber Alexander Zverev geschlagen geben müssen.
Lorenzo Musetti - Giovanni Perricard (4:6, 6:3, 6:3, 6:2)
Arthur Fils - Alex de Minaur (2:6, 4:6, 6:4, 3:6)
Taylor Fritz - Alexander Zverev (4:6, 6:7, 6:4, 7:6, 6:3)
Holger Rune - Novak Djokovic (ab 19.00 Uhr)
Rybakina nimmt 2. Wimbledon-Titel ins Visier
Jelena Rybakina nimmt in Wimbledon immer stärker ihren zweiten Titel in den Blick. Die 25 Jahre alte Kasachin profitiert in ihrem Achtelfinalduell von einer Verletzung von Anna Kalinskaja - die Russin gibt beim Stand von 6:3, 3:0 für Rybakina auf. Zuvor hat sie sich bereits behandeln lassen.
Rybakina (Nr. 4) ist die höchstgesetzte verbliebene Spielerin im Feld und trifft nun auf Vorjahres-Halbfinalistin Elina Switolina aus der Ukraine. Ihre ärgsten Konkurrentinnen Iga Swiatek und Coco Gauff sind bereits gescheitert, Aryna Sabalenka hatte ihre Teilnahme aufgrund von Schulterproblemen abgesagt – Rybakinas Chancen, nach 2022 erneut die silberne Schale der Siegerin in den Händen zu halten, scheinen gross.
Sie ist die erste Spielerin seit Carla Suarez Navarro im Jahr 2015, die elf Viertelfinals in den ersten sieben Monaten der Saison erreicht hat. Doch das allein wird Rybakina in Wimbledon nicht zufriedenstellen.
Ebenfalls weiter vom Titel träumen darf Jelena Ostapenko, die French-Open-Siegerin von 2017. Die Lettin schaltet mit 6:2, 6:3 Julija Putinzewa aus Kasachstan aus, die zuvor mit einem Coup gegen Swiatek für Furore gesorgt hatte. Ostapenko trifft nun auf Danielle Collins aus den USA oder auf Barbora Krejcikova aus Tschechien.
Elena Rybakina - Anna Kalinskaya (6:3, 3:0)
Elina Svitolina - Xinyu Ang (6:2, 6:1)
Yulia Putintseva - Jelena Ostapenko (2:6, 3:6)
Danielle Collins - Barbora Krejcikova (Montagabend)
Der Australier Alex de Minaur setzt in einer starken Saison auch in Wimbledon zum Höhenflug an. Der 25-Jährige aus Sydney schafft mit einem 6:2, 6:4, 4:6, 6:3-Erfolg gegen den 20-jährigen Franzosen Arthur Fils erstmals in London den Sprung in den Viertelfinal. Weiter ging es für de Minaur noch nie bei einem Majorevent.
Seinen Gegner für das Duell um den Halbfinal ermitteln in einer mit Spannung erwarteten Partie der serbische Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic und der Däne Holger Rune. Das Aufeinandertreffen der beiden Ex-Schützlinge von Boris Becker steigt am Abend bei dem Rasen-Klassiker.
De Minaur hatte zuletzt auch in Paris den Viertelfinal erreicht, hatte sich dann aber Alexander Zverev geschlagen geben müssen.
Lorenzo Musetti - Giovanni Perricard (4:6, 6:3, 6:3, 6:2)
Arthur Fils - Alex de Minaur (2:6, 4:6, 6:4, 3:6)
Taylor Fritz - Alexander Zverev (4:6, 6:7, 6:4, 7:6, 6:3)
Holger Rune - Novak Djokovic (ab 19.00 Uhr)
Rybakina nimmt 2. Wimbledon-Titel ins Visier
Jelena Rybakina nimmt in Wimbledon immer stärker ihren zweiten Titel in den Blick. Die 25 Jahre alte Kasachin profitiert in ihrem Achtelfinalduell von einer Verletzung von Anna Kalinskaja - die Russin gibt beim Stand von 6:3, 3:0 für Rybakina auf. Zuvor hat sie sich bereits behandeln lassen.
Rybakina (Nr. 4) ist die höchstgesetzte verbliebene Spielerin im Feld und trifft nun auf Vorjahres-Halbfinalistin Elina Switolina aus der Ukraine. Ihre ärgsten Konkurrentinnen Iga Swiatek und Coco Gauff sind bereits gescheitert, Aryna Sabalenka hatte ihre Teilnahme aufgrund von Schulterproblemen abgesagt – Rybakinas Chancen, nach 2022 erneut die silberne Schale der Siegerin in den Händen zu halten, scheinen gross.
Sie ist die erste Spielerin seit Carla Suarez Navarro im Jahr 2015, die elf Viertelfinals in den ersten sieben Monaten der Saison erreicht hat. Doch das allein wird Rybakina in Wimbledon nicht zufriedenstellen.
Ebenfalls weiter vom Titel träumen darf Jelena Ostapenko, die French-Open-Siegerin von 2017. Die Lettin schaltet mit 6:2, 6:3 Julija Putinzewa aus Kasachstan aus, die zuvor mit einem Coup gegen Swiatek für Furore gesorgt hatte. Ostapenko trifft nun auf Danielle Collins aus den USA oder auf Barbora Krejcikova aus Tschechien.
Elena Rybakina - Anna Kalinskaya (6:3, 3:0)
Elina Svitolina - Xinyu Ang (6:2, 6:1)
Yulia Putintseva - Jelena Ostapenko (2:6, 3:6)
Danielle Collins - Barbora Krejcikova (Montagabend)