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Wimbledon
London
London
Taylor Fritz (13)
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Alexander Zverev (4)
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08.07.2024, 19:47 Uhr

Fazit

Alexander Zverev muss weiter auf seinen ersten Viertelfinaleinzug in Wimbledon warten! Sichtlich angeschlagen unterliegt der Deutsche dem US-Amerikaner Taylor Fritz nach 2:0-Satzführung noch mit 6:4, 7:6, 4:6, 6:7 und 3:6. Zverev war nach seinem Sturz im Spiel zuvor mit einer Kniebandage ins Spiel gestartet und liess sich davon zunächst nicht beirren. Der Hamburger war zwar nicht schnell zu Fuss, konnte sich aber auf in den ersten beiden Durchgängen auf seinen Aufschlag und seine mentale Stärke verlassen. Während Fritz sein solides Level anschliessend durchweg halten konnte, baute Zverev in der Folge ab und gab im dritten Durchgang erstmals im Turnier seinen Aufschlag ab. Am Ende eines packenden Vierten spielte Fritz dann einen unglaublichen Tiebreak und konnte dann im Decider seine körperlichen Vorteile gegen einen Zverev, der kaum noch zu schwieirgen Bällen hinlief, am Ende souverän ausspielen. Für den mit grossen Ambitionen gestarteten Deutschen endet die Rasensaison somit einmal mehr enttäuschend, während Taylor Fritz im Viertelfinale gegen den Italiener Lorenzo Musetti ran darf. Tschüss aus London und bis zum nächsten Mal!

08.07.2024, 19:46 Uhr

Fritz - Zverev 4:6, 6:7, 6:4, 7:6, 6:3

Game, set and match Fritz! Gleich den ersten Matchball nutzt der US-Boy mit einer feinen Kombi aus Aufschlag nach aussen und Rückhand ins offene Feld.

08.07.2024, 19:45 Uhr

Fritz - Zverev 4:6, 6:7, 6:4, 7:6, 5:3

Der tut weh! Fritz muss über den Zweiten, Zverev kommt in die Rally, haut aber irgendwann die Vorhand knapp hinter die Linie. Fritz schickt einen Rückhandwinner hinterher und hat zwei Matchbälle.

08.07.2024, 19:44 Uhr

Fritz - Zverev 4:6, 6:7, 6:4, 7:6, 5:3

Kriegt Zverev jetzt beim Return nochmal einen Fuss in die Tür? Fritz eröffnet mit seinem mittlerweile 15. Ass, aber dann meldet sich der Hamburger mit einem direkten Returnwinner an. 15:15!

08.07.2024, 19:42 Uhr

Fritz - Zverev 4:6, 6:7, 6:4, 7:6, 5:3

Mit dem Rücken zur Wand schwingt Zverev die Vorhand nochmal richtig durch und macht drei Punkte in Folge zum 40:15. Fritz verkürzt mit einem glücklichen Rahmenreturn nochmal, aber dann macht der Deutsche den Deckel drauf. Nur noch 3:5!

08.07.2024, 19:40 Uhr

Fritz - Zverev 4:6, 6:7, 6:4, 7:6, 5:2

Kann Zverev nochmal verkürzen und Fritz zwingen, das Ding hier selbst aus zu servieren? Der US-Amerikaner startet mit einem brillanten Stopp und braucht nur noch drei Punkte.

08.07.2024, 19:38 Uhr

Fritz - Zverev 4:6, 6:7, 6:4, 7:6, 5:2

Da war nichts zu machen! Taylor Fritz serviert mit dem Ziel vor Augen wie aus einem Guss und lässt Sascha Zverev nicht den Hauch einer Chance. Blitzschnell serviert der 26-Jährige durch zum 5:2 und ist nur noch ein Spiel vom Ziel entfernt.

08.07.2024, 19:36 Uhr

Fritz - Zverev 4:6, 6:7, 6:4, 7:6, 4:2

Pflicht erfüllt! Drei gute erste Aufschläge bringen Zverev zurück in die Spur und zum 2:4. Der Deutsche ist noch da und hat in seiner Karriere auch schon das eine oder andere Spiel gedreht. Aber geht das auch mit einem dermassen angeschlagenen Knie?

08.07.2024, 19:34 Uhr

Fritz - Zverev 4:6, 6:7, 6:4, 7:6, 4:1

Dieses Aufschlagspiel muss Sascha Zverev nun natürlich unbedingt halten, wenn er hier noch eine Chance haben will. Mit Ass Nummer 19 eröffnet der Hamburger perfekt, jagt dann aber anschliessend eine Rückhand mitten ins Netz.

08.07.2024, 19:33 Uhr

Fritz - Zverev 4:6, 6:7, 6:4, 7:6, 4:1

Jetzt ist es mittlerweile Taylor Fritz, der immer wieder die Linien trifft und so die Punkte für sich verbucht. Zverev war am Ende aber auch wieder zu passiv und konnte wenig ausrichten. Vier Punkte in Folge bringen Fritz die 4:1-Führung.

2:0-Satzführung verspielt
Zverevs Achtelfinal-Fluch in Wimbledon geht weiter

Bei allen Grand-Slam-Turnieren stand Alexander Zverev mindestens einmal im Viertelfinal, ausser in Wimbledon. Das ändert sich auch 2024 nicht.
Publiziert: 08.07.2024 um 19:48 Uhr
|
Aktualisiert: 09.07.2024 um 08:38 Uhr
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Cédric HeebRedaktor Sport

Noch nie kam Alexander Zverev, mittlerweile auch schon seit elf Jahren auf der Profi-Tour unterwegs, in Wimbledon über den Achtelfinal hinaus. Und das bleibt so. Der Deutsche unterliegt dem US-Amerikaner Taylor Fritz in fünf Sätzen, nachdem er die ersten zwei gewonnen hatte, 6:4, 7:6, 4:6, 6:7, 3:6.

Im Duell der beiden Aufschlagriesen – Zverev misst 1,98 m, Fritz 1,96 m – dominiert natürlich der Service. Dementsprechend wenig Breakchancen erspielen sich die beiden. Während Fritz insgesamt vier auf seinem Konto hat, kommt Zverev zu deren zwei. Eine davon nutzt der 27-Jährige im ersten Satz beim Stand von 4:4, wenig später gewinnt er den ersten Durchgang.

Doch es ist ein äusserst umkämpftes Spiel, in dem beide nicht viele Schwächen offenbaren. Der zweite Satz ist sinnbildlich dafür: im Tiebreak sichert sich der Hamburger die 2:0-Führung. Im dritten Durchgang widerfährt ihm aber das gleiche Schicksal wie Fritz im ersten: Beim Stand von 4:4 gibt Zverev mit einem Doppelfehler sein Aufschlagspiel ab, zum ersten Mal in diesem Turnier. 6:4 geht der Satz an den Mann aus San Diego (Kalifornien).

Alexander Zverev muss weiter auf seinen ersten Wimbledon-Viertelfinal warten.
Foto: Getty Images
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Fritz überwindet Zverev-Trauma

Und von da an ist dieser kaum mehr zu stoppen. Fritz serviert stark, lässt nichts anbrennen. Und weil es ihm Zverev gleichtut, muss erneut das Tiebreak entscheiden. Dieses holt sich die Weltnummer 12, weshalb die Partie in einen Entscheidungssatz geht.

Und dort fällt die Vorentscheidung bei 2:1 für Fritz. Er knöpft Zverev zum zweiten Mal ein Aufschlagspiel ab und zieht in der Folge davon. So geht der achtfache ATP-Turniersieger beim dritten Duell in Wimbledon mit Zverev erstmals als Gewinner hervor – der Deutsche verpasst einmal mehr den Sprung unter die besten Acht. Fritz trifft bei seiner zweiten Viertelfinal-Teilnahme an der Church Road auf den Italiener Lorenzo Musetti (22, ATP 19).

Die weiteren Wimbledon-Resultate des Tages.

Der Australier Alex de Minaur setzt in einer starken Saison auch in Wimbledon zum Höhenflug an. Der 25-Jährige aus Sydney schafft mit einem 6:2, 6:4, 4:6, 6:3-Erfolg gegen den 20-jährigen Franzosen Arthur Fils erstmals in London den Sprung in den Viertelfinal. Weiter ging es für de Minaur noch nie bei einem Majorevent.

Seinen Gegner für das Duell um den Halbfinal ermitteln in einer mit Spannung erwarteten Partie der serbische Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic und der Däne Holger Rune. Das Aufeinandertreffen der beiden Ex-Schützlinge von Boris Becker steigt am Abend bei dem Rasen-Klassiker.

De Minaur hatte zuletzt auch in Paris den Viertelfinal erreicht, hatte sich dann aber Alexander Zverev geschlagen geben müssen.

Lorenzo Musetti - Giovanni Perricard (4:6, 6:3, 6:3, 6:2)
Arthur Fils - Alex de Minaur (2:6, 4:6, 6:4, 3:6)
Taylor Fritz - Alexander Zverev (4:6, 6:7, 6:4, 7:6, 6:3)
Holger Rune - Novak Djokovic (ab 19.00 Uhr)

Rybakina nimmt 2. Wimbledon-Titel ins Visier

Jelena Rybakina nimmt in Wimbledon immer stärker ihren zweiten Titel in den Blick. Die 25 Jahre alte Kasachin profitiert in ihrem Achtelfinalduell von einer Verletzung von Anna Kalinskaja - die Russin gibt beim Stand von 6:3, 3:0 für Rybakina auf. Zuvor hat sie sich bereits behandeln lassen.

Rybakina (Nr. 4) ist die höchstgesetzte verbliebene Spielerin im Feld und trifft nun auf Vorjahres-Halbfinalistin Elina Switolina aus der Ukraine. Ihre ärgsten Konkurrentinnen Iga Swiatek und Coco Gauff sind bereits gescheitert, Aryna Sabalenka hatte ihre Teilnahme aufgrund von Schulterproblemen abgesagt – Rybakinas Chancen, nach 2022 erneut die silberne Schale der Siegerin in den Händen zu halten, scheinen gross.

Sie ist die erste Spielerin seit Carla Suarez Navarro im Jahr 2015, die elf Viertelfinals in den ersten sieben Monaten der Saison erreicht hat. Doch das allein wird Rybakina in Wimbledon nicht zufriedenstellen.

Ebenfalls weiter vom Titel träumen darf Jelena Ostapenko, die French-Open-Siegerin von 2017. Die Lettin schaltet mit 6:2, 6:3 Julija Putinzewa aus Kasachstan aus, die zuvor mit einem Coup gegen Swiatek für Furore gesorgt hatte. Ostapenko trifft nun auf Danielle Collins aus den USA oder auf Barbora Krejcikova aus Tschechien.

Elena Rybakina - Anna Kalinskaya (6:3, 3:0)
Elina Svitolina - Xinyu Ang (6:2, 6:1)
Yulia Putintseva - Jelena Ostapenko (2:6, 3:6)
Danielle Collins - Barbora Krejcikova (Montagabend)

Der Australier Alex de Minaur setzt in einer starken Saison auch in Wimbledon zum Höhenflug an. Der 25-Jährige aus Sydney schafft mit einem 6:2, 6:4, 4:6, 6:3-Erfolg gegen den 20-jährigen Franzosen Arthur Fils erstmals in London den Sprung in den Viertelfinal. Weiter ging es für de Minaur noch nie bei einem Majorevent.

Seinen Gegner für das Duell um den Halbfinal ermitteln in einer mit Spannung erwarteten Partie der serbische Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic und der Däne Holger Rune. Das Aufeinandertreffen der beiden Ex-Schützlinge von Boris Becker steigt am Abend bei dem Rasen-Klassiker.

De Minaur hatte zuletzt auch in Paris den Viertelfinal erreicht, hatte sich dann aber Alexander Zverev geschlagen geben müssen.

Lorenzo Musetti - Giovanni Perricard (4:6, 6:3, 6:3, 6:2)
Arthur Fils - Alex de Minaur (2:6, 4:6, 6:4, 3:6)
Taylor Fritz - Alexander Zverev (4:6, 6:7, 6:4, 7:6, 6:3)
Holger Rune - Novak Djokovic (ab 19.00 Uhr)

Rybakina nimmt 2. Wimbledon-Titel ins Visier

Jelena Rybakina nimmt in Wimbledon immer stärker ihren zweiten Titel in den Blick. Die 25 Jahre alte Kasachin profitiert in ihrem Achtelfinalduell von einer Verletzung von Anna Kalinskaja - die Russin gibt beim Stand von 6:3, 3:0 für Rybakina auf. Zuvor hat sie sich bereits behandeln lassen.

Rybakina (Nr. 4) ist die höchstgesetzte verbliebene Spielerin im Feld und trifft nun auf Vorjahres-Halbfinalistin Elina Switolina aus der Ukraine. Ihre ärgsten Konkurrentinnen Iga Swiatek und Coco Gauff sind bereits gescheitert, Aryna Sabalenka hatte ihre Teilnahme aufgrund von Schulterproblemen abgesagt – Rybakinas Chancen, nach 2022 erneut die silberne Schale der Siegerin in den Händen zu halten, scheinen gross.

Sie ist die erste Spielerin seit Carla Suarez Navarro im Jahr 2015, die elf Viertelfinals in den ersten sieben Monaten der Saison erreicht hat. Doch das allein wird Rybakina in Wimbledon nicht zufriedenstellen.

Ebenfalls weiter vom Titel träumen darf Jelena Ostapenko, die French-Open-Siegerin von 2017. Die Lettin schaltet mit 6:2, 6:3 Julija Putinzewa aus Kasachstan aus, die zuvor mit einem Coup gegen Swiatek für Furore gesorgt hatte. Ostapenko trifft nun auf Danielle Collins aus den USA oder auf Barbora Krejcikova aus Tschechien.

Elena Rybakina - Anna Kalinskaya (6:3, 3:0)
Elina Svitolina - Xinyu Ang (6:2, 6:1)
Yulia Putintseva - Jelena Ostapenko (2:6, 3:6)
Danielle Collins - Barbora Krejcikova (Montagabend)

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