Kunstturn-WM in Montreal
Giulia will in drei Finals

Giulia Steingruber ist das Zugpferd der Schweizer Frauen-Delegation an der Kunstturn-WM in Montreal. Auch wenn von ihr keine Medaillen zu erwarten sind.
Publiziert: 04.10.2017 um 16:39 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:40 Uhr
Cécile Klotzbach

Die Ziele des Schweizer Turnverbandes für seine nach Montreal gesandten Kunstturnerinnen sind dieses Mal ungewöhnlich tief gesteckt: «Ein Mehrkampf-Diplom sowie zwei Geräte-Diplome (Top 8)», heisst es seitens des STV. Lieferantin soll natürlich Giulia Steingruber sein – daran hat sich auch nach der Fuss-OP und halbjährigen Pause der fünffachen Europameisterin nichts geändert. 

Heute tritt die vierköpfige Schweizer Frauen-Delegation (mit Steingruber, Jessica Diacci, Ilaria Käslin und Fabienne Studer) erstmals in der Qualifikation an den Weltmeisterschaften in Kanada in Aktion an. Giulia, die erstmals unter Cheftrainer Fabien Martin einen Grossanlass betstreitet, werden Final-Chancen an ihrem Paradegerät Sprung, am Boden und im Mehrkampf zugetraut.

Die 23-jährige Gossauerin will es ihrem männlichen Kollegen Pablo Brägger nachmachen. Der Reck-Europameister knüpfte an seine guten Leistungen von Cluj an und wird kaum mehr von einem der acht Finalplätze verdrängt werden. Nach drei von vier Subdivisionen liegt er in Führung! Mit seinen insgesamt 83798 Punkten nach sechs Geräten dürfte er auch den Einzug in den Mehrkampf-Final schaffen.

Giulia Steingruber führt die Schweizer Frauen-Delegation in Kanada an.
Foto: KEYSTONE
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