Zeit des Abschieds am Swiss Cup
Giulia ist reif für die Insel

Am Swiss Cup glänzt die verletzte Giulia Steingruber als Speakerin. Nun gehts erst einmal in die Ferien.
Publiziert: 06.11.2016 um 21:10 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 07:56 Uhr
Cécile Klotzbach

Souverän bereichert sie das Publikum am «Swiss Cup» im Zürcher Hallenstadion mit ihrem Fachwissen. Die am Fuss verletzte Giulia Steingruber beweist, dass sie in TV-Legende Beni Thurnheer einen guten Lehrer hatte.

Auch als Speakerin wird die 22-jährige Gossauerin hier gefeiert. «Es hat Spass gemacht. Aber noch lieber komme ich nächstes Jahr wieder als Kunstturnerin hierher», sagt Giulia, die nach einer Fuss-OP im Januar wieder den Aufbau fürs Comeback plant.

Fidschi-Karte für Thurnheer

Als Moderatorin hat Steingruber nun ihr emotionalstes Karriere-Jahr abgeschlossen. Doppel-Gold an der diesjährigen EM in Bern (Sprung und Boden), Sprung-Bronze bei Olympia – jetzt ist sie reif für die Insel!

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Schon morgen fliegt Giulia nach Australien ab. Mit ihrer Freundin und Ex-Turnkollegin Jennifer Rutz bereist sie die Ostküste von Cairns nach Sydney, zum Abschluss der Reise besuchen die beiden Paradiesvögel noch die Fidschi-Inseln.

Die Auszeit soll bis Weihnachten dauern. «Die Festtage verbringe ich am liebsten zu Hause bei der Familie», so Giulia. «Aber ich freue mich sehr auf die Wochen ohne Strukturen.» Einen Auftrag hat sie doch noch gefasst: Einen Kartengruss aus Fidschi! Den wünscht sich Postkarten-Sammler Thurnheer. Seine Schülerin verspricht: «Die bekommt Beni sicher.»

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Standing Ovations für Coach Jordanov

Nach neun Jahren verabschiedet sich Frauen-Nationalcoach Zoltan Jordanov am Swiss Cup von der Schweiz. Bei der Ehrung danken ihm die Fans im Hallenstadion mit minutenlangen stehenden Ovationen. «Es ist schön, diese Anerkennung zu erfahren», sagt der 64-jährige Ungar mit Tränen in den Augen.

Zwar verpasst er gestern mit den Schweizer Teams Pablo Brägger/Ilaria Kaeslin (4.) und Caterina Barloggio/Eddy Yusof (6.) den Final – es siegen erneut die Titelverteidiger Angelina Kysla/Oleg Wernjajew (Ukr). Trotzdem hat Jordanov den Applaus mehr als verdient, vergoldete er doch die Karrieren von Ariella Kaeslin und Giulia Steingruber. Mit den zwei Schweizer Ausnahme-Athletinnen räumte er insgesamt 18 Medaillen an Grossanlässen ab! «Ihm verdanke ich alles», sagt Steingruber, die fortan unter Nachfolger Fabien Martin trainieren wird. Jordanov zieht Ende Jahr zurück in seine Heimat.

Nach neun Jahren verabschiedet sich Frauen-Nationalcoach Zoltan Jordanov am Swiss Cup von der Schweiz. Bei der Ehrung danken ihm die Fans im Hallenstadion mit minutenlangen stehenden Ovationen. «Es ist schön, diese Anerkennung zu erfahren», sagt der 64-jährige Ungar mit Tränen in den Augen.

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