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GC Unihockey oder Malans
Wer holt sich das zweite Superfinal-Ticket?

Wiler-Ersigen steht bereits im Superfinal. Wer ihr Gegner sein wird, entscheidet sich über Ostern – GC oder Malans. Für die Bündner ist dabei weiterhin klar: verlieren verboten.
Publiziert: 20.04.2019 um 12:46 Uhr
Remo Welte

Der SV Wiler-Ersigen hats vorgemacht. Sie haben mit dem vierten Sieg in der Serie gegen Meister Köniz das Ticket zum Superfinal gelöst. Dort treffen sie, am 27. April ab 20.15 Uhr live auf SRF zwei, auf GC oder Malans.

Der Qualisieger aus Zürich ist weiterhin in der Pole für den zweiten Platz im Superfinal. Trotz der 3:6-Heimpleite von vergangenem Wochenende führen sie in der Serie mit 3:2. In Spiel 6 (Samstag, live auf SRF zwei ab 17 Uhr) gehts nun aber wieder nach Maienfeld in die Heimhalle der Malanser.

Diese wollen den Schwung vom Auswärtssieg mitnehmen und ein 7. Spiel (am Ostermontag) erzwingen. «Für einen Sieg braucht es eine sehr gute Leistung», meint der Malanser Joel Friolet zu «swissunihockey». Man müsse aber auch das Rad nicht neu erfinden und einfach das Malanser Power-Unihockey spielen.

Luca Graf will mit seinem Team in den Superfinal.
Foto: Tobias Wagen
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«Wie man die vier Siege holt, ist egal»

Ähnlich tönt es da auf Seiten von GC. «Wenn wir uns voll auf uns fokussieren, haben wir die grössten Chancen auf einen Sieg», meint GC-Captain Luca Graf. Die Zürcher haben bei der Heimniederlage grosse Probleme im Abschluss gezeigt und vor allem aus einem dominanten Startdrittel keinen Profit schlagen können. «Danach wurden wir ungeduldig, machten Eigenfehler und luden die Malanser zu Gegentreffern ein», so GC-Verteidiger Tobias Heller. 

Der Nationalspieler meint zur verlorenen Souveränität aus der Quali: «Es sind die Playoff-Halbfinals, da zählt die Quali nicht. Es gibt keine einfachen Gegner mehr und die Spiele sind hart umkämpft. Schlussendlich kommt es nur drauf an, dass du vier Mal gewonnen hast – wie, ist eigentlich egal.»

Klar ist aber, dass die Zürcher bestrebt sind, die Serie auswärts zu beenden: «Alle wären froh wenn wir uns ein alles entscheidendes 7. Spiel ersparen könnten. Das wäre dann nochmals eine ganz andere Partie.»

Sarnen steigt auf, Thun bleibt erstklassig

In den Auf-/Abstiegsspielen sind derweil am vergangenen Wochenende die Entscheidungen gefallen. Die Innerschweizer aus Sarnen steigen erstmals in der Vereinsgeschichte in die höchste Spielklasse auf. Sie schlagen die Kloten-Dietlikon Jets mit 6:5 nach Verlängerung und gewinnen die Serie mit 4:2.

Zum zweiten Mal in Serie gescheitert sind hingegen die Spieler von Basel Regio. Sie unterliegen im alles entscheidenden 7. Spiel denkbar knapp mit 3:4 nach Verlängerung den oberklassigen Thunern. Die Basler, angeführt vom mehrfachen Schweizer Meister und Nationalspieler Patrick Mendelin führten in der Serie zwar mit 3:2 und auch im 7. Spiel mit 3:1. Doch die Thuner glichen im letzten Drittel aus und brachten die proppenvolle Halle in Basel (887 Zuschauer) mit dem Siegtreffer in der Verlängerung zum erstummen.

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