Sieg gegen Berner Oberland
Zugerinnen holen zum vierten Mal den Unihockey-Cupsieg

Die Unihockeyanerinnen aus Zug lassen sich zum vierten Mal – und erstmals seit 2014 – als Schweizer Cupsiegerinnen feiern. Im lange offenen Final in Bern siegen sie gegen Berner Oberland 6:4.
Publiziert: 18.02.2023 um 19:02 Uhr
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Aktualisiert: 18.02.2023 um 22:23 Uhr

Die Zugerinnen sind Cupsiegerinnen! Sie gewinnen gegen Berner Oberland 6:4.

Das zweite Drittel brachte die wenigsten Tore (1:1), dennoch war es der spektakulärste Abschnitt des sehenswerten Finals in der Wankdorfhalle. Nach wenigen Sekunden zeigten die Zugerinnen ein Bijou von einem Angriff. Sie spielten die gegnerische Defensive mit drei Direktpässen komplett aus, und Isabelle Gerig traf zum 3:2. Nur wenig später verpasste die 24-jährige Schweizer Nationalstürmerin mit einem Pfostenschuss die Erhöhung des Scores.

Die Oberländerinnen, die weiter auf ihren ersten Titel in Cup oder Meisterschaft warten müssen, überstanden die kritische Phase und brachten sich ihrerseits mit zwei Schüssen an die Torumrandung ins Spiel zurück. Jelena Zurbriggens Versuch müsste man dreifach zählen. Von der Innenseite des Pfostens prallte der Ball an den gegenüberliegenden Pfosten, zurück an den ursprünglichen Pfosten, aber zuletzt nicht ins Tor.

Zug United holt sich den Cupsieg 2023.
Foto: Fabian Trees/swiss unihockey

Wie im zweiten traf Isabelle Gerig auch im letzten Drittel nach wenigen Sekunden. Es war das 4:3, auf das die Berner Oberländerinnen keine Antwort mehr fanden. Im Schlussabschnitt wurden die Zugerinnen der Favoritenrolle gerecht, die sich auch aus den Leistungen in der Meisterschaft errechnen liess. In der am letzten Wochenende beendeten Qualifikation holten die Zugerinnen 14 Punkte mehr als ihre Gegnerinnen (40:26 Punkte). Mit ihrem 5:3 wurde die Schwedin Julia Ravelius wie Isabelle Gerig zweifache Torschützin. (SDA)

Könizer Unihockeyaner zum viertel Mal Cupsieger

Der Schweizer Unihockey-Cupsieger der Männer heisst zum vierten Mal Floorball Köniz. Die Berner gewinnen den Cupfinal in der Wankdorfhalle in Bern gegen Vorjahressieger Grasshoppers 7:4.

Der Spielstand von 1:1 vor dem Schlussdrittel belohnte die Könizer ungenügend. Nach dem torlosen ersten Drittel prägten sie das Spiel vor allem im mittleren Abschnitt. Für den mehr als verdienten Ausgleich brauchte es ein stupendes Tor von Pascal Michel. Der 24-jährige Stürmer schlenzte den Ball in der Rückwärtsbewegung von der Seitenlinie in die weitere Torecke.

Die Früchte der Anstrengungen ernteten die Berner dafür im torreichen dritten Drittel in umso reicherem Mass. Pascal Michel machte sich mit dem 3:2 zum zweifachen Torschützen in diesem umkämpften Final. Die als leichte Favoriten gestarteten Hoppers ihrerseits glaubten in der ausverkauften Halle auch nach einem 2:5-Rückstand an ihre Chance. Mit zwei Tore innerhalb von 28 Sekunden kamen sie auf 4:5 heran.

Über ihre besten Trümpfe verfügten die Könizer mit ihrer dritten Linie sowie individuell mit Mike Gerber und dem überragenden Nationalgoalie Patrick Eder.

Die Grasshoppers hatten 2022 das Double gewonnen. Es behauptete sich das Gesetz, wonach es kaum einer Mannschaft gelingt, den Cupwettbewerb zweimal in Folge zu gewinnen. Der letzte von bis anhin drei erfolgreichen "Titelverteidigern" waren die Tigers Langnau vor 13 Jahren. Köniz' letzter Cupsieg ging auf 2016 zurück. (SDA)

Der Schweizer Unihockey-Cupsieger der Männer heisst zum vierten Mal Floorball Köniz. Die Berner gewinnen den Cupfinal in der Wankdorfhalle in Bern gegen Vorjahressieger Grasshoppers 7:4.

Der Spielstand von 1:1 vor dem Schlussdrittel belohnte die Könizer ungenügend. Nach dem torlosen ersten Drittel prägten sie das Spiel vor allem im mittleren Abschnitt. Für den mehr als verdienten Ausgleich brauchte es ein stupendes Tor von Pascal Michel. Der 24-jährige Stürmer schlenzte den Ball in der Rückwärtsbewegung von der Seitenlinie in die weitere Torecke.

Die Früchte der Anstrengungen ernteten die Berner dafür im torreichen dritten Drittel in umso reicherem Mass. Pascal Michel machte sich mit dem 3:2 zum zweifachen Torschützen in diesem umkämpften Final. Die als leichte Favoriten gestarteten Hoppers ihrerseits glaubten in der ausverkauften Halle auch nach einem 2:5-Rückstand an ihre Chance. Mit zwei Tore innerhalb von 28 Sekunden kamen sie auf 4:5 heran.

Über ihre besten Trümpfe verfügten die Könizer mit ihrer dritten Linie sowie individuell mit Mike Gerber und dem überragenden Nationalgoalie Patrick Eder.

Die Grasshoppers hatten 2022 das Double gewonnen. Es behauptete sich das Gesetz, wonach es kaum einer Mannschaft gelingt, den Cupwettbewerb zweimal in Folge zu gewinnen. Der letzte von bis anhin drei erfolgreichen "Titelverteidigern" waren die Tigers Langnau vor 13 Jahren. Köniz' letzter Cupsieg ging auf 2016 zurück. (SDA)

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