«Mein Herz blutet», sagte Dölf Ogi gestern nach dem Riesen in Adelboden. Und auch heute beim Slalom hat die Schweiz wenig bis gar nichts zu feiern. Das war (leider) zu erwarten. Als bester Schweizer klassiert sich der 21-jährige Luca Aerni mit flotter Fahrt auf dem 19. Rang. Ein weiterer Schweizer hat es erst gar nicht in den zweiten Durchgang geschafft. Es bleibt ein Volks-Fest im Berner Oberland ohne Schweizer Beteiligung. Wie schade!
In Cavalese festigt am Sonntag Mittag ein hustender Dario Cologna an der Tour de Ski mit einer guten Leistung seinen fünften Platz. Mehr lag für Super-Dario in dieser Verfassung schlicht nicht drin. «Das war das Maximum», sagt Cologna selber.
In Mailand wird Zauberzwerg Xherdan Shaqiri noch geschont. Schon beim Warmmachen kriegt er Standing Ovations von den Inter-Tifosi. Das macht Hoffnung.
Es braucht einmal mehr unsere Tennis-Cracks Roger Federer und Stan Wawrinka, um den heutigen Sport-Sonntag aus Schweizer Sicht doch noch einzigartig zu machen. Und wie: Unser Tennis-Powerduo sorgt erstmals am gleichen Tag für Turniersiege. Das übertrumpft alles und ist schlicht grossartig!