Matchbälle abgewehrt
Hüberli/Brunner gewinnen Final-Krimi in Hamburg

Zum zweiten Mal entscheiden Tanja Hüberli und Nina Brunner ein Elite16-Turnier für sich. In Hamburg im Final ringt das Schweizer Beachvolleyball-Duo Svenja Müller/Cinja Tillmann in drei Sätzen nieder.
Publiziert: 25.08.2024 um 19:58 Uhr
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Aktualisiert: 25.08.2024 um 21:40 Uhr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Tanja Hüberli und Nina Brunner gewinnen das Elite16-Turnier in Hamburg. Die Olympia-Dritten bezwingen im Final die deutschen Europameisterinnen Svenja Müller/Cinja Tillmann 21:18, 18:21, 18:16.

Hüberli/Brunner beweisen am Finaltag in der norddeutschen Hafenstadt grosse Nervenstärke. Gegen Müller/Tillmann wehren sie im dritten Satz beim Stand von 13:14 und 14:15 je einen Matchball ab, ehe sie ihren zweiten zum 18:16 verwerten. Bei 14:15 brilliert Hüberli mit einem Block. «Das gab mir sehr viel Selbstvertrauen. Nach diesem Punkt dachte ich nicht mehr viel», sagt sie. Die Folge sind starke Angriffsschläge zum Sieg.

Hüberli: «Wir sind überglücklich, konnten wir das Turnier gewinnen. Für uns war es nach den Olympischen Spielen in Paris, als mit dem Gewinn der Bronzemedaille eine Last von uns fiel, nicht einfach, sich neu zu fokussieren und wieder an unsere Bestleistung anzuknüpfen.»

Tanja Hüberli und Nina Brunner (r.) schnappen sich den Titel in Hamburg.
Foto: imago/Beautiful Sports

Schon der Halbfinal von Hüberli/Brunner ist ein Krimi gewesen. Das Duo besiegt Valentina Gottardi/Marta Menegatti 21:15, 17:21, 21:19. Erst der siebente Matchball der 31-jährigen Schwyzerin und der 28-jährigen Zugerin bringt die Entscheidung. Auf die Italienerinnen trafen Hüberli/Brunner bereits in der Gruppenphase. In dieser setzten sie sich ebenfalls knapp durch – mit 16:14 im dritten Satz.

«Leben am Limit»

Der Triumph in Hamburg ist für die Schweizerinnen der zweite Titel auf der höchsten Turnierstufe. Den ersten feierten sie im April im mexikanischen Tepic. Daneben scheiterten sie aber auch dreimal in einem Elite16-Final, unter anderem 2022 in Hamburg. Nun hat es im hohen Norden geklappt.

«Der Turniersieg in Tepic und der Olympiaerfolg gaben uns sehr viel Selbstvertrauen», sagt Brunner. «Dadurch konnten wir bei den engen Spielen die Ruhe bewahren. Diese Woche war ein wenig ‹Leben am Limit›. Wir retteten uns oft noch irgendwie.»

Zweiter Sieg für Volleyball-Nati-Team

Dem Schweizer Volleyball-Nationalteam der Männer gelingt in der Qualifikation für die EM 2026 im zweiten Spiel ein zweiter Sieg. Es gewinnt in Schönenwerd gegen Spanien wie eine Woche zuvor in Schweden in fünf Sätzen.

Die Mannschaft des argentinischen Trainers Juan Manuel Serramalera ist nach dem 25:16, 25:23, 19:25, 22:25, 15:9 auf gutem Weg Richtung Endrunden-Teilnahme. Die Sieger der sieben Dreiergruppen haben die Qualifikation auf sicher, als Gruppenzweiter schaffen es fünf weitere Mannschaften an das Turnier.

In Schönenwerd muss die Schweiz nach einem Zweisatz-Vorsprung und einer etwas schwächeren Phase nochmals um den Sieg zittern. Die Spanier erzwingen einen entscheidenden Umgang. In diesem überzeugen die Schweizer in der Schlussphase nicht zuletzt mit dem Service. Insbesondere Mischa von Burg, der bei Volley Schönenwerd spielt, legt eine starke Serie hin.

Serramalera und seine Truppe müssen sich nun etwas gedulden, bis sie unter Umständen die Früchte ihrer Leistungen in den letzten Tagen ernten können. Mit der EM-Qualifikation geht es erst im kommenden Sommer weiter, daheim gegen Schweden und auswärts gegen Spanien. (SDA)

Dem Schweizer Volleyball-Nationalteam der Männer gelingt in der Qualifikation für die EM 2026 im zweiten Spiel ein zweiter Sieg. Es gewinnt in Schönenwerd gegen Spanien wie eine Woche zuvor in Schweden in fünf Sätzen.

Die Mannschaft des argentinischen Trainers Juan Manuel Serramalera ist nach dem 25:16, 25:23, 19:25, 22:25, 15:9 auf gutem Weg Richtung Endrunden-Teilnahme. Die Sieger der sieben Dreiergruppen haben die Qualifikation auf sicher, als Gruppenzweiter schaffen es fünf weitere Mannschaften an das Turnier.

In Schönenwerd muss die Schweiz nach einem Zweisatz-Vorsprung und einer etwas schwächeren Phase nochmals um den Sieg zittern. Die Spanier erzwingen einen entscheidenden Umgang. In diesem überzeugen die Schweizer in der Schlussphase nicht zuletzt mit dem Service. Insbesondere Mischa von Burg, der bei Volley Schönenwerd spielt, legt eine starke Serie hin.

Serramalera und seine Truppe müssen sich nun etwas gedulden, bis sie unter Umständen die Früchte ihrer Leistungen in den letzten Tagen ernten können. Mit der EM-Qualifikation geht es erst im kommenden Sommer weiter, daheim gegen Schweden und auswärts gegen Spanien. (SDA)

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