Beste Schweizerin auf Rang 19
Dämpfer bei Heim-Premiere für Biathletinnen

Das Schweizer Frauen-Biathlon-Team muss bei der Weltcup-Premiere auf Schweizer Boden einen Rückschlag hinnehmen. Lena Häcki-Gross verpasst beim Sprint in Lenzerheide trotz Top-Laufleistung ein Spitzenresultat.
Publiziert: 14.12.2023 um 16:16 Uhr
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Aktualisiert: 14.12.2023 um 17:14 Uhr

So haben sich die Schweizer Biathletinnen die Weltcup-Premiere im eigenen Land nicht vorgestellt. Die beste Lokalmatadorin ist in Lenzerheide Lena Häcki-Gross, die auf Rang 19 fährt. Am vergangenen Wochenende in Hochfilzen stand sie als Zweite noch auf dem Weltcup-Podest. Doch im von einer Grippe- und Corona-Viruswelle erfassten Schweizer Team ist sie nur eine der wenigen, die im Vollbesitz ihrer Kräfte zum Sprint-Wettkampf über 7,5 km angetreten ist.

An der Laufleistung liegt es nicht, dass es für die 28-jährige Engelbergerin nicht weiter nach vorne reicht. Doch die drei Strafrunden nach ebenso vielen Fehlern am Schiessstand sind letztlich eine zu grosse Hypothek. «Ich habe beim Liegendschiessen falsch auf den Wind reagiert», sagt Häcki-Gross hinterher: «Das ist sehr, sehr ärgerlich.»

Lea Meier räumt als einzige aus dem Schweizer Quartett alle zehn Scheiben ab. Die Prättigauerin klassiert sich als 31. direkt hinter Teamkollegin Amy Baserga und holt damit ebenso wie die frühere Junioren-Weltmeisterin und Aita Gasparin (34.) einige Weltcup-Punkte. Damit qualifizieren sich alle Schweizerinnen für die Verfolgung vom Samstag.

Den Schweizer Biathletinnen misslingt die Weltcup-Premiere in Lenzerheide.
Foto: keystone-sda.ch
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«Hatte Mühe mit dem Essen»

Auch die Anspannung vor der Heim-Premiere habe in diesem ersten Rennen vor eigenem Publikum eine Rolle gespielt, gibt Baserga hinterher zu. Sie spricht von einer «besonders spürbaren Nervosität» vor dem Start. Und Häcki-Gross meint: «Ich hatte beim Frühstück sogar Mühe mit dem Essen deswegen.»

Besser gemacht hat es die internationale Top-Konkurrenz: Der Sieg geht an die französische Olympiasiegerin Justine Braisaz-Bouchet, die sich vor der Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold und der Italienerin Lisa Vittozzi durchsetzt. (SDA/mpe)

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