Vor drei Monaten ging ein Aufruf an die ganze Sportwelt raus. Das norwegische Biathlon-Talent Eivind Sporaland war verschwunden. In Lillehammer wurde intensiv nach ihm gesucht. Und nun scheint die Suche ein trauriges Ende zu nehmen.
Die Polizei hat eine Leiche gefunden. Den Indizien nach soll es sich dabei um den Vermissten handeln.
Die zuständige Polizei-Beamtin Ragnhild Ouren sagt der Tageszeitung «Dagbladet»: «Die Autopsie muss noch durchgeführt werden, bis dahin können wir uns nicht sicher sein. Aber die Hinweise deuten darauf hin, dass es Sporaland ist.»
Die Polizei ist bisher davon ausgegangen, dass der Biathlet noch am Leben ist. Diese Hoffnung dürfte sich nun zerschlagen haben.
Psychische Probleme
Der 22-Jährige ist am 19. März spurlos verschwunden. Er hat sich davor noch mit seinem Vater unterhalten. Dieser erzählte, dass Sporaland mit psychischen Problemen zu kämpfen habe, und am Tag vor dem Verschwinden deswegen auch einen Arzt aufgesucht habe. Lange suchte man im Wald im Raum Lillehammer nach ihm. (nsa)
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
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