«Bin einigermassen zusammengeflickt»
Schwer verletzter Bob-Anschieber Michel meldet sich erstmals

Froh, mit dem Leben davon gekommen zu sein: Der Mitte Februar beim Bobsturz im Training schwer verletzte Anschieber Sandro Michel schreibt auf Social Media emotionale Worte aus dem Spitalbett.
Publiziert: 01.03.2024 um 08:22 Uhr
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Aktualisiert: 01.03.2024 um 08:24 Uhr
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Nach dem verheerenden Bob-Unfall am 13. Februar im Eiskanal von Altenberg (De) kämpft sich der schwer verletzte Anschieber Sandro Michel (27) ins Leben zurück. Jetzt meldet sich der Aargauer erstmals selber zu Wort.

Michel postet auf Instagram Bilder aus dem Krankenhaus und vom Heli, der ihn mit seinen lebensgefährlichen Verletzungen in die Uniklinik nach Dresden flog. Unter dem Titel «Zwei Wochen und vier Operationen später» beschreibt der schnellste Anschieber der Schweiz emotional, wie knapp er im Drama um den zurückrutschenden Schlitten, der ihn bewusstlos im Eiskanal liegend erheblich am Brustkorb und im Hüftbereich verletzte, mit dem Leben davon gekommen war.

«Ich hatte grosses Glück»

Michel schreibt: «Bis heute waren vier Operationen nötig, um mein Überleben zu sichern und mich wieder einigermassen zusammenzuflicken. Ich denke, ich hatte grosses Glück im Unglück und kann/muss glücklich sein, heute diesen Post schreiben zu dürfen.»

Daumen hoch im Spitalbett: Sandro Michel meldet sich auf Instagram erstmals nach seinem schweren Bobsturz zu Wort und postet dieses Bild.
Foto: Instagram Sandro Michel
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Weiter schildert der langjährige Erfolgsanschieber von Pilot Michael Vogt (26): «Die letzten zwei Wochen waren nicht einfach für mich. Nach einem schweren Unfall im Eiskanal von Altenberg lag ich eineinhalb Wochen auf der Intensivstation in Dresden. Zurzeit bin ich wieder in der Schweiz im Spital.»

Michels grosser Dank an sein Umfeld und die Ärzte

Wie sehr Michel dankbar ist, dass er sich nun der langwierigen Reha widmen kann und es nach dunklen Tagen in Dresden wieder aufwärtsgeht, zeigen seine Schlussworte. «Speziell möchte ich mich riesig bei meinen Ärzten, Swiss Sliding, Familie, Freundin und meinem Team bedanken! Ihr gabt mir in der Zeit die Unterstützung, die ich benötigte und wart für mich da, als ich euch am meisten gebraucht habe. Weiter möchte ich mich auch bei allen herzlich bedanken, die mich in dieser schweren Zeit in irgendeiner Form unterstützt haben und für mich da waren.»

Michel liegt im Spital, Pilot Vogt erholt sich weiter von seiner schweren Gehirnerschütterung. Das Duo wäre an der momentan laufenden Bob-WM in Winterberg der grösste Schweizer Trumpf gewesen. Die beiden beim Drama in Altenberg leicht verletzten Anschieber Andreas Haas (27, im Team von Simon Friedli) und Dominik Hufschmid (25, im Bob von Cédric Follador) fahren hingegen dieses Wochenende an der WM das Vierer-Rennen.

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