Gemeinsam mit Hartweg
Häcki-Gross wieder stark, aber neben dem Podest

Lena Häcki-Gross zeigt sich auch am Tag nach ihrem Sieg in guter Form. Sina Siegenthaler wird beim zweiten Snowboard-Cross-Rennen in der Sierre Nevada Siebte. Hier gibts die Wintersport-News des Tages.
Publiziert: 03.03.2024 um 14:14 Uhr
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Aktualisiert: 03.03.2024 um 19:13 Uhr

Ehepaar Schwaller für WM qualifiziert

Yannick Schwaller und Briar Schwaller-Hürlimann gewinnen in Biel die Schweizer Meisterschaft im olympischen Mixed-Doppel-Curling.

Das Ehepaar aus dem Solothurnischen setzte sich im Best-of-3-Final nach anfänglichem Rückstand mit 2:1 Siegen gegen das Lausanner Team Pablo Lachat/Carole Howald durch. Die favorisierten Sven Michel/Alina Pätz mussten sich mit dem 3. Platz zufriedengeben.

Im dritten Finalspiel siegten die Schwallers 8:7. Sie werden ab dem 20. April die Schweiz an der WM im schwedischen Östersund vertreten. Es ist das erste von zwei WM-Turnieren, an denen Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand vergeben werden.

Mit gutem Auftritt in der Mixed-Staffel: Lena Häcki-Gross.
Foto: Getty Images
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Platz 8 für Friedlis Vierer zum Abschluss

Die Schweizer Bobfahrer haben die WM in Winterberg wie erwartet ohne Medaille abgeschlossen. Mit Platz 8 sorgte der Vierer von Simon Friedli am Sonntag für das beste Resultat an den Titelkämpfen, die für die Schweizer Delegation unter einem besonderen Stern standen.

Simon Friedli/Dominik Schläpfer/Luca Rolli/Andreas Haas fehlte in der Endabrechnung mehr als eine halbe Sekunde für ein besseres Ergebnis. Den Grossteil der Hypothek handelte sich das Quartett im verpatzten zweiten Lauf am Samstag ein, in welchem lediglich die 19. Laufzeit herausschaute.

Der Schlitten von Cédric Follador beendete den Wettkampf nach einer Steigerung am letzten Tag im 10., jener von Timo Rohner im 14. Rang. Die Deutschen feierten wie schon im Zweierbob einen Dreifachsieg, angeführt von Francesco Friedrich.

Kein Podest für Häcki-Gross

Einen Tag nach ihrem grandiosen Sieg im Massensprint präsentiert sich Lena Häcki-Gross weiter gut in Form. In der Single-Mixed-Staffel in Oslo verpasst die Schweizerin gemeinsam mit Niklas Hartweg das Podest als Vierte nur knapp. Häcki-Gross läuft erstmals ein derartiges Rennen mit Hartweg zusammen. Hinter Norwegen, Schweden und Finnland fehlen dem Schweizer Duo rund zwölf Sekunden zum Sprung aufs Podest. Diese Zeit verlieren Häcki-Gross und Hartweg auf zwei Strafrunden und beim achtmaligen Nachladen im Schiessstand.

Höchststrafe für die Mixed-Staffel

In der Mixed-Staffel kassierte die Schweizer Equipe ohne Lena Häcki-Gross und Niklas Hartweg – das Duo hatte kurz zuvor einen Podestplatz in der Single-Mixed-Staffel angepeilt – die Höchststrafe. Lea Meier, Aita Gasparin, Joscha Burkhalter und Jeremy Finello wurden wie zwölf andere Mannschaften überrundet und schieden somit aus. Beim Sieg von Frankreich schafften es nur zehn der 23 Equipen ins Ziel.

Bestresultate für Meier und Steiner

Im Skating-Sprint der Frauen in Lahti scheiden die Schweizerinnen Alina Meier und Désirée Steiner in den Halbfinals aus. Mit den Plätzen 8 (Meier) und 11 (Steiner) gelingt beiden in Abwesenheit von Team-Leaderin Nadine Fähndrich ein Glanzresultat. Weiter nach vorne sind sie noch nie gelaufen. Der Tagessieg geht an die Norwegerin Kristine Skistad. Jessica Diggins, die Leaderin im Gesamtweltcup, verpasst als 31. im Prolog die Qualifikation für die Viertelfinals.

Deschwanden verpasst die Top Ten

Gregor Deschwanden hält derzeit als einziger Schweizer Skispringer in der erweiterten Weltspitze mit. Der Luzerner belegte in Lahti beim Sieg des Österreichers Jan Hörl den 11. Rang. Weil der Wind böig wehte, mussten die Athleten zwischendurch immer wieder warten, und wegen des Nebels bekamen sie ihr Startsignal teilweise per Pfiff. In nunmehr 24 Wettkämpfen in diesem Winter schaffte es Deschwanden zweimal aufs Podest und insgesamt sechsmal in die Top Ten. Dies ergibt Platz 15 im Overall-Klassement.

Siegenthaler wieder im kleinen Final

Auch im zweiten Snowboard-Cross-Rennen in der Sierra Nevada qualifiziert sich kein Schweizer Athlet für den Final. Sina Siegenthaler, schon am Samstag als Fünfte am besten klassiert, schafft es wieder in den kleinen Final und auf den 7. Schlussrang. Bei den Männern scheiden alle Schweizer schon vor den Viertelfinals aus. Kalle Koblet, am Samstag noch Achter, schafft es noch auf Platz 17. (SDA)

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