Mathilde Gremauds Run zum Weltmeistertitel
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Bei WM in Bakuriani:Mathilde Gremauds Run zum Weltmeistertitel

Ragettli stürzt und holt Bronze
Gremaud krönt sich zur Slopestyle-Weltmeisterin

Beim Slopestyle-Wettkampf an der Freestyle-WM gewinnt Mathilde Gremaud die Goldmedaille. Sarah Hoefflin und Giulia Tanno stürzen im zweiten Lauf. Andri Ragettli holt bei den Männern Bronze.
Publiziert: 28.02.2023 um 10:58 Uhr
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Aktualisiert: 28.02.2023 um 13:13 Uhr

Mathilde Gremaud trickst sich zu WM-Gold. Im Slopestyle kann die Topfavoritin die Konkurrenz hinter sich lassen und sich erstmals zur Weltmeisterin krönen. Nach dem klaren Qualifikationssieg vom Montag setzte sie sich um 0,2 Punkte gegen die Kanadierin Megan Oldham durch. Sarah Hoefflin wird undankbare 4. und WM-Rückkehrerin Giulia Tanno beendet den Wettkampf auf Rang 10.

Der Wettkampf, die Qualifikation und die Trainings wurden mehrfach wegen des Winds verschoben. Während den WM-Läufen schien dann die Sonne und Gremaud strahlte im Interview mit ihr um die Wette. «Es war einer der schlimmsten Wettkämpfe meines Lebens, mit dem ganzen Verschieben und Warten», sagt die 23-Jährige bei SRF. «Ich bin aber mega happy und habe die Läufe sehr genossen».

Nach den Olympischen Spielen sei es für die dreifache X-Games-Siegerin schon sehr emotional gewesen, und der WM-Titel fühle sich nun sehr ähnlich an. Mit diesem setzt die Freiburgerin ihrer Karriere die Krone auf, mit Olympia-Gold 2022 im Slopestyle und drei X-Games-Goldmedaillen im Big Air gehört sie zu den erfolgreichsten Freestyle-Athletinnen.

Mathilde Gremaud krönt sich zur Slopestyle-Weltmeisterin.
Foto: freshfocus

Ragettli scheitert im zweiten Lauf

Teamkollege Andri Ragettli führte nach dem ersten Lauf und war in seinem zweiten Lauf auf gutem Weg zu Gold. Beim dritten Sprung konnte er den Trick dann aber nicht stehen und musste den Lauf abbrechen. Dennoch gibt es Bronze für den 24-Jährigen. Der Laaxer war als Titelverteidiger angetreten, vor zwei Jahren in Aspen hatte Ragettli sowohl im Slopestyle als auch im Big Air Gold gewonnen.

Den Titel schnappt sich Saisondominator Birk Ruud aus Norwegen mit einem starken Lauf als letzter Athlet. Mit Fabian Boesch (8.) und Valentin Morel (12.) waren zwei weitere Schweizer im Final, konnten ihre Leistung aber nicht ganz abrufen. (nsa)

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