Smith-Jubel in Veysonnaz
«Es könnte keinen besseren Ort geben, um zu gewinnen»

Die Durststrecke endet in Veysonnaz VS. Erstmals seit zwei Jahren triumphiert Fanny Smith wieder im Skicross-Weltcup.
Publiziert: 12.03.2023 um 12:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.03.2023 um 13:31 Uhr

Die 30-jährige Waadtländerin gewann das drittletzte Rennen der Saison vor der Französin Jade Grillet Aubert und der Kanadierin Tiana Gairns. Für die WM-Dritte ist es der erste Sieg seit zwei Jahren und der insgesamt 30. im Weltcup.

Smith profitierte von der Abwesenheit von Sandra Näslund, die nach einem Trainingssturz Schmerzen im bereits einmal operierten rechten Knie verspürte und auf einen Start verzichten musste. Die schwedische Seriensiegerin hatte im Weltcup zuletzt 17 Siege aneinandergereiht.

Ohne Näslund war Smith klar die Stärkste im Feld. Die sechsfache WM-Medaillengewinnerin und zweimalige Olympiadritte, die sich vor der WM eine Meniskus-Quetschung und eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte, blieb wie vorgenommen ohne grössere Fehler und setzte sich in all ihren Läufen souverän durch. «Es könnte keinen besseren Ort geben, um zu gewinnen», sagte Smith in einer ersten Reaktion. Talina Gantenbein, Sixtine Cousin und Saskja Lack schieden in den Viertelfinals aus.

Strahlende Siegerin: Fanny Smith.
Foto: keystone-sda.ch
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Marc Bischofberger im kleinen Final

Bei den Männern war Marc Bischofberger als Siebter der beste Schweizer. Jonas Lenherr schied bereits in den Sechzehntelfinals aus, der 25-jährige Weltcup-Debütant Sandro Lohner erreichte immerhin die Achtelfinals.

Den Sieg holte sich wie im Vorjahr der Schwede David Mobärg vor dem Japaner Ryo Sugai und dem Kanadier Reece Howden, dem Führenden im Gesamtweltcup. Mit Ryan Regez, Alex Fiva, Romain Détraz, Gil Marin und Niki Lehikoinen fehlten im gebeutelten Schweizer Team nach wie vor zahlreiche Athleten verletzungsbedingt.

Am kommenden Freitag und Samstag finden im kanadischen Craigleith die letzten beiden Weltcuprennen statt. Fanny Smith kämpft im Gesamtweltcup noch um den 2. Platz hinter Näslund, den sie dank des Sieges in Veysonnaz zurückeroberte. (SDA)

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