Übler Bob-Crash von Schweizerin Fontanive im Eiskanal
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Zum 2. Mal an selber Stelle:Übler Bob-Crash von Schweizerin Fontanive im Eiskanal

Üble Szene im Weltcup
Schweizerin mit heftigem Bob-Crash im Eiskanal

Jovian Hediger (31) schafft es beim Langlauf-Sprint in Dresden in den Halbfinal und zum ersten Mal in dieser Saison in die Top 10. Weniger gut läufts der Schweiz im Biathlon in Annecy. Und Martina Fontanive muss wieder einen Bob-Crash verdauen.
Publiziert: 18.12.2021 um 18:00 Uhr
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Aktualisiert: 18.12.2021 um 18:13 Uhr

Im Bob zeigt sich vor allem der Solothurner Simon Friedli bestens aufgelegt. Er verpasst den ersten Podestplatz eines Schweizer Bobfahrers in diesem Winter nur um fünf Hundertstel. Friedli klassiert sich beim Zweier-Weltcup in Altenberg (De) mit seinem Anschieber Andreas Haas im 5. Rang.

Die Freude übers gute Ergebnis ist bei Swiss Sliding aber nicht ungetrübt. Nach Blick-Informationen bekommt der Verband am Freitag eine Absage eines möglichen neuen Hauptsponsors. Jetzt beginnt die Suche von vorne. Julius Bär zieht sich Ende der laufenden Saison zurück. Um die aktuellen Strukturen aufrechtzuhalten, braucht der Verband von einem neuen Hauptsponsor mindestens 300'000 Franken.

Übler Bob-Crash von Fontanive

Der zweite Schweizer Schlitten mit Michael Vogt und Sandro Michel belegt den 10. Platz. Der Sieger heisst wie seit einem Jahr immer Francesco Friedrich. Der Deutsche ist seit mittlerweile 20 Weltcup-Rennen ungeschlagen.

Dresden grüsst mit Weihnachts-Deko: Langläufer Jovian Hediger ist mittendrin.
Foto: freshfocus
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Bei den Frauen knallt es gewaltig: Die Schweizerin Martina Fontanive crasht mit ihrem Schlitten im Kreisel heftig (siehe Video oben) – wie schon vor zwei Wochen an derselben Stelle. Melanie Hasler läuft es etwas besser, die 23-Jährige klassiert sich auf Platz 11.

Hediger läuft in die Top 10

In Abwesenheit der erkrankten Vorjahressiegerin Nadine Fähndrich sorgt Jovian Hediger beim Sprint-Weltcup der Langläufer in Dresden für das beste Schweizer Resultat. Der 31-jährige Waadtländer erreicht den Halbfinal und belegt den 10. Platz.

Die restlichen Schweizerinnen und Schweizer schieden in den Viertelfinals aus. Lea Fischer gelang mit Platz 19 ihr Bestresultat im Weltcup. Ausserdem schaffte sie wie Alina Meier (25.) die erste Hälfte der Olympia-Limite.

Die Siege am Elbufer gehen nach Skandinavien. Die Schwedin Maja Dahlqvist feiert vor der Sprint-Weltmeisterin Jonna Sundling ihren fünften Weltcup-Sieg in Folge. Bei den Männern holt sich in Abwesenheit von Dominator Johannes Hösflot Klaebo, der zum Training in Davos blieb, mit Haavard Taugböl ein anderer Norweger seinen ersten Sieg im Weltcup.

Podestplatz für Dario Cologna in St. Ulrich

Beim Weltcup der Sprinterinnen und Sprinter in Dresden steht Dario Cologna (35) nicht im Einsatz. Der Münstertaler sticht stattdessen im Continental Cup im österreichischen St. Ulrich in die Loipe. Und Cologna läuft gleich aufs Podest, holt sich hinter dem Russen Evgenyi Below über die 15 km klassisch Platz 2.

Biathletin Baserga beste Schweizerin

Amy Baserga (21), die frischgebackene Schweizer Nachwuchssportlerin des Jahres, schafft es bei der Verfolgung über 10 km in Annecy nahe der Schweizer Grenze auf Platz 35 (3 Schiessfehler). Lena Häcki wird 42., Irene Cadurisch beendet das Rennen nach dem ersten Schiessen frühzeitig.

Nur Weger in den Top 20

Beim Biathlon-Weltcup im französischen Le Grand-Bornand kann von den Schweizer Männern einzig Benjamin Weger (32) einigermassen zufrieden sein. Der Obergomser verbesserte sich in der Verfolgung mit nur einem Schiessfehler (beim ersten Liegendschiessen) vom 28. in den 16. Schlussrang. (SDA/str/eg)

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