Der Sommer ist endlich in Sicht – man kann die Badehosen aus dem Schrank fischen und die Staubschicht abklopfen! Denn: Diese Woche startet in Zürich und Bern die Badesaison. In Basel und im Aargau können Wasserratten bereits seit Ende April wieder im Nassen planschen. Die Zürcher Badis öffnen ihre Tore im Verlauf dieser Woche. Wie der Kanton Bern in einer Medienmitteilung schreibt, geht es am Samstag, 11. Mai los.
Doch bevor endlich die Sonne der Schweiz einheizen kann, braucht man am heutigen Dienstag und am Mittwoch noch den Regenschirm. Es erwartet uns noch einmal bewölktes Wetter. Zeitweise wird es nass bei Temperaturen im Norden zwischen 11 und 14 Grad, wie MeteoNews schreibt. Im Süden klettern die Temperaturen maximal auf 16 Grad, die Schneefallgrenze pendelt sich zwischen 1700 und 2300 Metern ein.
Sonnige Aussichten für das Auffahrtswochenende
Auch am Mittwoch sollte man den Regenschirm noch griffbereit in der Tasche mitführen. Die Temperaturen klettern im Norden auf 16 bis 18 Grad, es ist veränderlich bewölkt mit Schauern. Im Süden hingegen ist es sonnig bei 20 bis 21 Grad, wobei sich am Abend auch Gewitter bilden können.
Am verlängerten Auffahrtswochenende erwartet uns dann endlich freundlicheres Wetter und es wird warm. Im Verlaufe des Donnerstags klettert das Thermometer auf 20 und 23 Grad und bleibt auch am Freitag im selben Bereich. Auch am Samstag bleibt es sonnig und freundlich. Das Thermometer zeigt einen maximalen Wert von 24 Grad. Am Sonntag gibt es dann sogar 26 Grad im Norden, im Süden pendelt sich das Thermometer bei 23 Grad ein.
Langfinger vergreifen sich an den Glaces
Mit dem Öffnen der Tore laden die Badis aber nicht nur Badegäste ein. Wie Stefan Hähni, der neue Pächter des Seebad-Restaurants in Romanshorn TG feststellen musste, zieht die Badesaison auch die Langfinger an. Gleich zweimal musste der Pächter einen Einbruch in sein Restaurant und Kiosk beklagen. «In der Nacht vom 1. auf den 2. Mai wurde bei uns eingebrochen und dann noch einmal vom 5. auf den 6. Mai», so Hähni zum «St. Galler Tagblatt».
Sie verschafften sich Zugang durch ein Fenster und wuchteten sogar einen Rollladen auf, wie der Pächter berichtet. Allerdings erbeuteten die Langfinger nicht die typische Ware, sondern konzentrierten sich besonders auf die Süssigkeiten und die Glaces. Aus der Kasse verschwanden beim ersten Mal rund 150 Franken, beim zweiten Mal befand sich nur noch wenig Kleingeld darin, wie das «St. Galler Tagblatt» berichtet.
Leider liessen die Eindringlinge auch die Tür zur Gefriertruhe offen — womit beinahe alle Glaces geschmolzen sind. «Wir sind deshalb mit unserem Zeitplan in Rückstand geraten.» Die Gäste müssen sich aber keine Sorgen machen, die Vorräte für dieses Auffahrtswochenende seien wieder bis oben gefüllt.