10 Pioniere der Digitalisierung
Sie sahen die Zukunft, bevor sie da war

BLICK zeigt zehn Köpfe zur Digitalisierung. Sie sind spontan ausgewählt – allein aufgrund ihre Vorbildfunktion zum Thema.
Publiziert: 13.11.2017 um 09:00 Uhr
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Aktualisiert: 24.10.2018 um 12:58 Uhr
René Lüchinger

Im April 1962 tauchte das Wort Digitalisierung zum ersten Mal in den Spalten der «Neuen Zürcher Zeitung» auf. Der Titel auf der Technik-Seite lautete: «Digitale Signalverarbeitung in der Regelungstechnik». Wer heute, 55 Jahre später, den Begriff «Digitalisierung» in die «Schweizerische Mediendatenbank» (SMD) eingibt, kommt auf 37'472 Treffer. Wer das Gleiche auf der Suchmaschine Google tut, kommt auf 9'990'000 Ergebnisse. Eine inzwischen inflationär verwendete Wertschöpfung also. Etwa genauso inflationär ist die grassierende Auflistung der «wichtigsten digitalen Köpfe der Schweiz».

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Zürich – Im Newsroom entstehen neben dem BLICK alle Online-Angebote von Blick ­sowie der Blick am Abend und der SonntagsBlick.

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Wenn BLICK sich aus Anlass des Schweizer Digtaltages vom kommenden 21. November auch in dieser Disziplin übt, tun wir das nur aus einem Grund: Unsere Digital-Köpfe sind vielleicht nicht die wichtigsten, aber solche, die dazu beigetragen haben, dass die Schweiz den digitalen Wandel (endlich) anzunehmen scheint.

Klaus Hommels hatte den richtigen Riecher: Er investierte in Facebook, Xing oder Skype, bevor diese bekannt wurden.
Foto: Horacio Villalobos - Corbis
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Keine Bedrohung, sondern Realität

Darunter sind auch solche, die durch ihr Tun dazu beigetragen haben, dass wir alle diese nicht in erster Linie als Bedrohung empfinden, sondern als Realität, mit der es umzugehen gilt. Gemeinhin nennt man solche Menschen positive Vorbilder. Und weil wir uns auf zehn Beispiele beschränken wollen, kann eine solche Auswahl nur willkürlich und subjektiv und auch kein hierarchisches Ranking sein. Doch ihr Beispiel zeigt uns, dass man die Zukunft sehen kann, bevor sie da ist.

Pioniere der Digitalisierung

Auf keinen trifft das mehr zu als auf Klaus Hommels (50). In der breiten Öffentlichkeit bis heute weitgehend unbekannt, hat der Investor die Digitalisierung früher als andere gerochen und gespürt. Er steckte Geld in Facebook, Xing oder Skype, als viele diese Internetblüten noch für Nachtschattengewächse hielten.

Der zweite ist dafür inzwischen bekannt wie ein bunter Hund und dies, weil er in Bern für die Digitalisierung weibelt wie kein Zweiter. Vielleicht geht er damit manch einem behäbigen Parlamentarier mitunter auf die Nerven. Aber solch Umtriebige wie den Zürcher Ständerat Ruedi Noser (56) braucht das Land, wenn es die Digitalisierung nicht verschlafen will.

Die nächsten drei sind einfach gute Beispiele dafür, dass sich mit Digitalisierung etwas machen lässt, wenn man den Puck sieht. Christina Kehl (33) hat in der betulichen Schweizer Finanzbranche den digitalen Versicherungsbroker Knip gegründet und ist heute Chefin von Swiss Finance Startups (SFS). Der Journalist Claude Baumann hat sein Finanzportal finews.ch geboren, statt über den Niedergang der Medienbranche zu lamentieren. Dann ist da noch Richard Eisler (54), der schon 1996 den Versicherungs-Vergleichsdienst Comparis aus den Taufe gehoben hatte.

Geht es um Digitalisierung, kommt man an Ringier-CEO Marc Walder (52) nicht vorbei, selbst wenn er auch Chef dieser Zeitung ist. Er hat mit Digitalswitzerland jene Bewegung ausgelöst, die das Thema Digitalisierung auf die politische Agenda gesetzt hat. Im Bereich Wissenschaft ist es ETH-Präsident Lino Guzzella (60), der geistige Landesversorgung mit Digitalisierung vermählt.

Was machen wir mit den drei letzten Plätzen? Wir zeigen nochmals drei Namen, in einer Firma vereint, die etwas machen mit der Digitalisierung und stellvertretend stehen für viele andere und auch für die, die nichts machen, aber vielleicht etwas machen könnten: Da sind diese drei Typen, so schnell auf den Beinen, dass sie in der global heiss umkämpften Laufschuh-Branche das neue Label On in die Welt gepflanzt haben – Olivier Bernhard, David Allemann und Caspar Coppetti. Es ist nicht einfach ein Rennschuh, sondern wissenschaftlich-ästhetische Laufkultur dank Digitalisierung.

1. Nationaler Digitaltag

Am 21. November steht die Schweiz im Zeichen der Digitali­sierung: Die Initiative Digital­switzerland führt zusammen mit über 40 Unter­nehmen und ­Institutionen den 1. Natio­nalen ­Digitaltag durch. ­Damit soll Inter­essierten die ­Digitalisierung näher­gebracht und ­anschaulich gezeigt werden, ­welche Chancen sie bietet.

Der europaweit einzigartige Anlass steht ­unter dem Patronat von Bundespräsidentin Doris Leuthard und Bundesrat Johann Schneider-­Ammann, und auch Bundesrat Alain Berset engagiert sich. BLICK berichtet in einer ­losen Serie über Spannendes rund um die Digitalisierung – und ist am 21. November auch dabei.

Am 21. November steht die Schweiz im Zeichen der Digitali­sierung: Die Initiative Digital­switzerland führt zusammen mit über 40 Unter­nehmen und ­Institutionen den 1. Natio­nalen ­Digitaltag durch. ­Damit soll Inter­essierten die ­Digitalisierung näher­gebracht und ­anschaulich gezeigt werden, ­welche Chancen sie bietet.

Der europaweit einzigartige Anlass steht ­unter dem Patronat von Bundespräsidentin Doris Leuthard und Bundesrat Johann Schneider-­Ammann, und auch Bundesrat Alain Berset engagiert sich. BLICK berichtet in einer ­losen Serie über Spannendes rund um die Digitalisierung – und ist am 21. November auch dabei.

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