750 Franken pro Nacht
So luxuriös ist das neue UBS-Hotel am Paradeplatz

Die Lage ist beeindruckend – direkt am Paradeplatz. Mitten in Zürich. Das Haus hat Tradition. Und wird komplett umgebaut. Nun wird klar, wann das Luxushotel wieder aufgeht. Und was die Zimmer kosten.
Publiziert: 02.10.2023 um 19:52 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2023 um 20:07 Uhr
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Patrik BergerRedaktor Wirtschaft

Wie die Jungfrau zum Kind ist die UBS zu ihrem Luxushotel am Paradeplatz gekommen. Das Savoy Hotel Baur en Ville war lange im Besitz der Credit Suisse. Nach der Zwangsfusion mit der UBS ist es aber in deren Hände gefallen. Eigentlich stand ein Verkauf der Hotel-Perle an bester Lage auf dem Programm. Vor dem Zusammengehen mit der UBS wollte sich die Credit Suisse von der Nobelherberge trennen. Sie suchte einen potenten Käufer. Der fand sich aber nicht.

530 Millionen Franken waren aufgerufen. Das hat offenbar selbst einige grosse, finanzstarke Hotelkonzerne abgeschreckt. Deshalb geht das prestigeträchtige Haus im Zentrum von Zürich nun definitiv an die UBS. Es wird derzeit aufwendig umgebaut.

Am Montag wird klar: Die Wiedereröffnung des Luxushotels inmitten der Stadt Zürich ist kommenden Frühling geplant. Das teilt eine Sprecherin mit. Die Arbeiten sind auf Kurs. «Das Mandarin Oriental Savoy setzt neue Massstäbe in der Schweizer Luxushotellerie und verbindet modernes Design mit historischem Charme», verspricht sie.

Die Übernachtung im Doppelzimmer gibts künftig für 750 Franken.
Foto: PD
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Erstes Grand Hotel der Stadt Zürich

Die Mandarin-Oriental-Hotelgruppe aus Hongkong ist eine der nobelsten Hotelketten der Welt. Sie betreibt weltweit 40 Fünfsternehäuser. Das Hotel Savoy in Zürich ist seit Anfang 2023 wegen umfassender Renovationsarbeiten geschlossen. Der Innenausbau erfolgt nach Plänen des Pariser Innenarchitekten Tristan Auer (51).

Buchungen nimmt das Savoy schon jetzt für ab dem 1. März 2024 entgegen. Das Doppelzimmer ist für 750 Franken die Nacht zu haben.

104 Zimmer und Suiten

Zuletzt verfügte das Savoy Hotel Baur en Ville über 104 Zimmer und Suiten und mehrere Veranstaltungsräume, die vor allem auch für Sitzungen der Credit Suisse genutzt wurden. Bei der Wiedereröffnung 2024 sollen es noch 80 Zimmer und Suiten sein. Die Bedürfnisse der zahlungskräftigen Kunden haben sich verändert. Sie verlangen nach grösseren Zimmern.

Das Baur en Ville wurde am 24. Dezember 1838 vom Vorarlberger Bäckergesellen Johannes Baur als erstes Grand Hotel der Stadt Zürich eröffnet. Nach Umbauarbeiten in den Jahren 1857 und 1907 umfasste das Hotel bei der Neueröffnung im Juni 1908 insgesamt 170 Zimmer.

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