Airbnb-Reinfall in New York
Rucksack-Touristin bucht Zimmer und bekommt Besenkammer

Zoe Reeves (26) aus England buchte ein Airbnb-Zimmer im Stadtteil Brooklyn in New York. Das Problem bemerkte sie erst dort: Ihr Zimmer war nur eine ausgebaute Treppennische – und hatte nicht einmal ein Bett.
Publiziert: 03.09.2019 um 18:06 Uhr
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Aktualisiert: 03.09.2019 um 18:11 Uhr
Von aussen sieht das Airbnb-Zimmer gar nicht übel aus, dachte sich wohl auch Zoe Reeves (26). Sie hatte über Airbnb ein Zimmer im Stadtteil Brooklyn in New York gebucht.
Foto: Screenshots Twitter
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Ansprüche hatte Zoe Reeves (26) fast keine. Trotzdem wurde die englische Rucksack-Touristin bitter enttäuscht, als sie am 28. August ihr gebuchtes Airbnb-Zimmer im Stadtteil Brooklyn von New York, USA, erblickte.

Dabei ist Zimmer eigentlich der falsche Begriff: Der Raum entsprach vielmehr einer kleinen Besenkammer unter einer Treppe. Ohne Bett – und unglaublich schmal. Fast so, wie Harry Potter seine ersten Jahre im Ligusterweg verbringen musste.

«Es war ein Schränkchen mit einer Matratze auf dem Boden», beschrieb die Engländerin ihren Eindruck gegenüber dem Portal «Business Insider». Und selbst die bereitgestellte Matte war der Horror: Das Bettzeug war nicht gewaschen worden.

Überhaupt habe die ganze Kammer schon lange keine Reinigung mehr gekriegt, so Reeves weiter. Sie teilte kurzerhand ein Video des Zimmers auf Twitter. Es wurde zum viralen Hit – mit über 1,9 Millionen Klicks nach drei Tagen.

In diesem schmalen Zimmer musste die 26-jährige egnlische Touristin Zoe Reeves übernachten.
Foto: Screenshots Instagram

Sie wollte billig übernachten

Gegenüber «Business Insider» gab die Engländerin an, das Zimmer sei mit Abstand die günstigste Unterkunft in Brooklyn gewesen. Nur 30 Britische Pfund, was umgerechnet etwa 35 Franken entspricht, kostete die Besenkammer. «Ich buchte das Zimmer, da mir das reine Übernachten beim Reisen nicht viel bedeutet.» Doch mit einer so schlechten Unterkunft habe nicht einmal sie gerechnet.

Das Schlimmste am Zimmer sei allerdings die Hitze gewesen. «Ich musste das ebenerdige Fenster öffnen, da es keinen Ventilator hatte.» Die Folge davon: New Yorker Strassenlärm und Schiss vor Einbrecher.

Kuriose Übernachtungen sind keine Seltenheit

Mit Blick auf die Webseite von Airbnb wird klar, dass der Vermieter in der Anzeige nicht gelogen hat. Er bezeichnet dort die Schlafkammer als optimal für Rucksacktouristen unter einer Körpergrösse 1.85 Meter. Gegenüber «Business Insider» wollte der Vermieter allerdings keine Stellung nehmen.

Zoe Reeves ist längst nicht die Erste, die auf spezielle Art und Weise übernachten musste. BLICK berichtete vor zwei Wochen von einer Basler Familie, die in Los Angeles, USA, eine regelrechte Airbnb-Bruchbude vorgesetzt bekam. (bro)

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