Die Schweiz steht auf der roten Liste. Und zwar auf derjenigen Zyperns! Bisher gehörte die Schweiz noch zur Kategorie orange. Nun aber stufen die zypriotischen Behörden die Schweiz aufgrund steigender Fallzahlen eine Kategorie hoch. In den roten Bereich. Das bringt schärfere Einreiseregeln für Schweizer Zypern-Touristen mit sich.
Für Geimpfte und Genesene ändert sich nichts: Sie brauchen für die Einreise auf die Mittelmeerinsel lediglich ihren Impfnachweis sowie den «Cyprus Flight Pass». Um Letzteren zu erhalten, müssen sich alle Reisenden vor Abflug online registrieren und einen Fragebogen zu ihrem Gesundheitszustand ausfüllen.
Ungeimpfte müssen mit Extrakosten rechnen
Ungeimpfte hingegen müssen sich ab Donnerstag, 5. August, auf strengere Regeln gefasst machen, berichtet das Onlineportal «Travelnews». Bisher brauchten sie einen negativen PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ist. Dieser bleibt weiterhin obligatorisch. Zusätzlich müssen die Reisenden aber direkt bei der Ankunft in Zypern einen weiteren Test machen. Kostenpunkt: 20 Franken.
Noch strenger sind die Vorgaben für all jene, die länger als eine Woche in Zypern bleiben. Ab dem achten Tag müssen sie sich regelmässig testen lassen. Und zwar alle 72 Stunden. Will heissen: Alle drei Tage.
Hierbei dürfen die Reisenden auch auf Antigen-Tests zurückgreifen. Diese kosten weniger als PCR-Tests. Auf Zypern fallen pro Test gut 10 Franken an. Dennoch: Wer lange auf Zypern Ferien macht, muss mit Extrakosten rechnen.
Ganze Flugzeuge werden getestet
Selbst wer doppelt geimpft oder genesen ist, kann auf Zypern aber zu einem zusätzlichen Test gezwungen werden. Am Flughafen finden nämlich Stichproben statt. Ganze Flugzeuge werden durchgetestet – unabhängig vom Herkunftsort und dem Impfstatus. In diesem Fall übernimmt allerdings die zypriotische Regierung die Testkosten.
Und: Kinder unter zwölf Jahren sind von sämtlichen Tests ausgenommen. Das gilt auch für die Stichproben am Flughafen.
