Autoindustrie
Peugeot vermeidet Absturz in die roten Zahlen

Der Opel-Mutterkonzern Peugeot hat sich trotz eines massiven Verkaufsrückgangs in der Gewinnzone gehalten. Der bereinigte operative Gewinn der Gruppe brach im ersten Halbjahr um rund 85 Prozent auf 517 Millionen Euro ein.
Publiziert: 28.07.2020 um 07:45 Uhr
Der französische Autobauer Peugeot hat sich im Vergleich zu einigen Konkurrenten in der Pandemie wacker geschlagen. (Archiv)
Foto: Christophe Ena

Der Konzernumsatz schrumpfte im gleichen Zeitraum um 34,5 Prozent auf 25,1 Milliarden Euro, wie der vor dem Zusammenschluss mit Fiat Chrysler stehende französische Autobauer am Dienstag mitteilte. Das Ergebnis beweise die Widerstandsfähigkeit der Gruppe nach sechs Jahren intensiver Arbeit zur Steigerung der Agilität und der Senkung der Gewinnschwelle, erklärte Konzernchef Carlos Tavares.

Für die zweite Jahreshälfte kündigte er einen «soliden Aufschwung» an. Die Fusion mit Fiat Chrysler will PSA trotz der Bedenken der EU-Kartellwächter vor Ende des ersten Quartals 2021 abschliessen.

Als Grund für das im Vergleich zu einigen Konkurrenten stabile Abschneiden nannte das Management Einsparungen und einen positiven Produktmix. Dahinter steckt vor allem ein höherer Anteil profitabler Stadtgeländewagen, an denen PSA gut verdient. Das bereits länger geltende Ziel einer durchschnittlichen operativen Rendite von mindestens 4,5 Prozent für den Zeitraum 2019 bis 2021 bekräftigte das Management.

(SDA)

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