Automobilindustrie
Ford ruft über zwei Millionen Autos in Amerika zurück

Der zweitgrösste US-Autokonzern Ford beordert in Amerika wegen möglicher Defekte bei der Türverriegelung zahlreiche Fahrzeuge in die Werkstätten. Insgesamt seien rund 2,15 Millionen Wagen betroffen, teilte das Unternehmen am Mittwoch (Ortszeit) in Dearborn mit.
Publiziert: 10.06.2020 um 23:45 Uhr

Konkret geht es um die Modelle Fiesta, Focus, Fusion, Escape, C-Max, Transit Connect und Mustang sowie Limousinen vom Typ MKZ und MKC der zum Ford-Konzern gehörenden Oberklassemarke Lincoln.

Die betroffenen Modelljahrgänge reichen von 2011 bis 2016. Schlimmstenfalls könne sich die Tür während der Fahrt öffnen, warnt das Unternehmen. Ford seien bislang jedoch keine Berichte über Unfälle oder Verletzungen bekannt.

Das Problem ist offenbar nicht neu - die jetzigen Reparaturen sind laut Ford nötig, weil einige Teile der Türverriegelung bei zwei vorherigen Rückrufen möglicherweise gar nicht oder zumindest nicht wie vorgesehen ausgetauscht wurden.

Der Autohersteller Ford startet in den USA eine grosse Rückrufaktion, da Türverriegelungen zum Teil nicht funktionieren könnten. (Archivbild)
Foto: Alex Brandon

Ausserdem kündigte der Hersteller am Mittwoch noch einen weiteren grösseren Rückruf wegen der Gefahr von auslaufender Bremsflüssigkeit an. Dieses Problem betrifft den schwergewichtigen Pick-up-Truck F-150, der sich besonders bei US-Kunden sehr grosser Beliebtheit erfreut. In den Vereinigten Staaten umfasst der Rückruf laut Ford gut 292'000 Fahrzeuge der Modelljahre 2014 bis 2017. Weitere knapp 52'000 Stück müssen demnach in Kanada und Mexiko repariert werden.

(SDA)

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