Bei Schweizern beliebt
Italienisches Ferienidyll will Strand-Gebühr verlangen

Sestri Levante will sich vor dem Besucherandrang schützen und nur noch eine beschränkte Anzahl Gäste zulassen.
Publiziert: 20.02.2024 um 06:14 Uhr
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Aktualisiert: 20.02.2024 um 09:49 Uhr

Sestri Levante ist eine wahre Perle in Ligurien. Das Besondere am italienischen Küstenstädtchen: Die Gemeinde hat dank seiner Lage einen langen Sandstrand und eine wunderschöne kleine Bucht – die Baia del Silenzio (Bucht der Stille).

Hier ist das Wasser spiegelglatt, der Sand im Gegensatz zu den meisten anderen ligurischen Stränden fein – und ein Besuch bei Badegästen und Touristen äusserst beliebt. Doch der Andrang ist jeweils so gross, dass im Sommer nun eine Eintrittsgebühr fällig werden soll. Das hat der Bürgermeister, Francesco Solinas, gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur Ansa in Erwägung gezogen.

Kinder und Einheimische weiter gratis

Fünf Euro sollen Besucherinnen und Besucher im kommenden Sommer bezahlen. Für Einheimische und Kinder bleibt der Eintritt weiter frei. Zudem will der Bürgermeister jeweils nicht mehr als 400 Gäste am Strand zulassen.

Der beliebte Strandabschnitt Baia del Silenzio in Sestri Levante.
Foto: BLICK / Roman Neumann
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Der Badeort ist auch bei Schweizer Feriengästen beliebt, die SBB bietet seit letztem Sommer eine direkte Zugverbindung an. Bürgermeister Solinas sagt, dass die Einnahmen durch die Eintritte für Sicherheit, Rettungsschwimmer und Strandreinigung verwendet werden sollen.

Sardinien mit Besucherobergrenze

In Italien haben mehrere Gemeinden ähnliche Schritte geplant oder eingeführt. In Sardinien gibt es Strände, die eine Gebühr von 3.50 Euro verlangen und nur eine gewisse Anzahl Gäste zulassen.

Auch in Cala dei Gabbiani und in Cala Biriala gibt es jetzt eine tägliche Obergrenze von 300 Besuchern. Cala Goloritze beschränkt die Zahl auf 250 Besucher und Cala Mariolu, der grösste Strand in der Region, auf 700 Personen. (neo)

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