Black Basta wieder am Werk
Jetzt wurde Franz Carl Weber Opfer einer Ransomware-Attacke

Schon wieder ist die Schweiz im Visier. Die Hacker drohen, Passdaten, Lohnausweise und mehr im Darknet zu veröffentlichen.
Publiziert: 03.03.2024 um 19:08 Uhr
RMS_Portrait_AUTOR_293.JPG
Jean-Claude RaemyRedaktor Wirtschaft

Da wurde dem traditionsreichen Spielzeughersteller Franz Carl Weber (FCW) aber übel mitgespielt! Die Hackerbande Black Basta behauptet im Darknet, über 700 Gigabyte an sensiblen Daten vom Unternehmen geklaut zu haben, wie «Inside IT» berichtet.

Noch sind nicht alle Daten veröffentlicht. Black Basta hat aber bereits einige Kostproben geliefert: Pässe, Identitätskarten, Lohnausweise, Lehrverträge oder Anträge auf Familienzulagen, allesamt von FCW-Angestellten, sind bereits ersichtlich. Sollte FCW die nicht näher erörterten Lösegeldforderungen nicht erfüllen, soll der gesamte Datensatz in der kommenden Woche publiziert werden.

Die deutsche Drogeriekette Müller, zu der FCW seit letztem Sommer gehört, hat den Cyberangriff bestätigt. Die Betroffenen seien bereits informiert. FCW nimmt den Angriff überaus ernst. Wie dieser erfolgte, welche Lösegeldforderungen gestellt wurden und ob FCW überhaupt darauf eingehen will, hat das Unternehmen bisher aber nicht beantwortet.

Franz Carl Weber ist das neuste Opfer der Ransomware-Hacker Black Basta.
Foto: keystone-sda.ch
1/5

Erst vor einer Woche war bekanntgeworden, dass Black Basta auch den Schweizer Personalvermittler Das Team AG angegriffen hat. Im Mai 2023 hatte Black Basta zudem einen Angriff auf die ABB losgetreten.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.