Briten haben Angebot reduziert
Air-Berlin-Verhandlungen mit Easyjet drohen zu scheitern

Air Berlin und ihr britischer Konkurrent Easyjet werden sich beim Kauf von 30 Flugzeugen nicht einig. Die Pleite-Fluggesellschaft hat die Hoffnung auf eine baldige Einigung begraben.
Publiziert: 09.10.2017 um 00:50 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 19:04 Uhr
Foto: imago/Jochen Tack

Die Verhandlungen zwischen der insolventen Fluglinie Air Berlin und dem britischen Konkurrenten Easyjet über den Kauf von bis zu 30 Flugzeugen drohen einem Zeitungsbericht zufolge zu scheitern. Die Briten haben demnach ihr ursprüngliches Angebot von rund 50 Millionen Euro reduziert.

Ausserdem gebe es Streit um Landerechte in Düsseldorf und Berlin-Tegel mit der für andere Air-Berlin-Teile bietende Lufthansa, berichtete die Tageszeitung «B.Z.» am Sonntag vorab aus ihrer Montagausgabe unter Berufung auf Air-Berlin-Kreise.

Hoffnung auf Verträge bis Mitte Oktober sind begraben

Bei Air Berlin glaube man inzwischen nicht mehr daran, wie geplant am 12. Oktober unterschriftsreife Verträge mit Easyjet zu haben, heisst es in dem Bericht. Air Berlin und Easyjet wollten dazu am Sonntag keinen Kommentar abgeben.

Sollten die Gespräche mit Easyjet tatsächlich platzen, müssten Insidern zufolge schnell neue Verhandlungen mit anderen Interessenten aufgenommen werden, denn der insolventen Air Berlin droht das Geld für den Flugbetrieb auszugehen. Mit der Lufthansa stehe man dagegen kurz vor einem Vertragsabschluss, berichtete die Zeitung. (SDA)

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