Netflix-Serie zu aussergewöhnlichen Häusern
Darum ist die Valser Höhlen-Villa so berühmt

In einer Netflix-Produktion wurden die schönsten und speziellsten Immobilien der Welt vorgestellt. Darunter auch die verborgene Villa in Vals. Doch auch ein zweites Haus aus der Schweiz schaffte es in die Serie.
Publiziert: 01.08.2019 um 18:59 Uhr
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Aktualisiert: 01.08.2019 um 19:13 Uhr
Dieses Ferienaus steht in der Schweiz auf der Rigi. Nicht nur seine Architektur, sondern auch die atemberaubende Aussicht machen es zu einem der aussergewöhnlichsten Häusern der Welt.
Foto: Screenshot Netflix
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Von aussen deutet nichts auf eine Villa hin. Den Blick des Interessierten erhascht zuerst lediglich eine typische Bündner Scheune. Bei näherem Hinsehen entpuppt sich diese allerdings als gut versteckter Eingang zur unterirdischen Villa Vals. Diese spezielle Luxusimmobilie ist nun zu verkaufen. Zu einem erstaunlich günstigen Preis. Unter zweieinhalb Millionen Franken, so viel lässt sich der Architekt entlocken.

Berühmtheit hat die Höhlen-Villa durch Netflix erlangt. Der Streaming-Anbieter produzierte eine Serie, die eine Hommage an die Architektur rund um die Welt war. In «die aussergewöhnlichsten Häuser der Welt» werden atemberaubende Immobilien aus der Wüstenlandschaft Arizonas bis in die Berge von Neuseeland vorgestellt. Darunter auch das Valser Objekt.

Jedes einzelne der Häuser ist einzigartig und auf seine Weise faszinierend. Manchmal wurden sie von experimentierfreudigen Kunstliebhabern in Auftrag gegeben, manchmal konnte sich ein Architekt von seiner Inspiration leiten lassen und sich kreativ ausleben. Unter den Häusern befindet sich zum Beispiel eine Villa, deren Dächer aus den Tragflächen einer alten Boeing 747 geschaffen wurden oder ein Haus, das unter die Erde gebaut wurde.

Preisgekrönte Immobilien aus aller Welt

Der Star-Architekt Piers Taylor und die Immobilien-Enthusiastin Christine Quentin führen den Zuschauer durch die Show. Mit seiner jahrelangen Erfahrung liefert Taylor zu jedem Haus sein Fachwissen. Damit das Ganze nicht zu fachlich bleibt, ist Quentin für die Auflockerung zuständig. Sie betrachtet die Häuser mit den Augen einer Nichtexpertin und sorgt so für einen erfrischenden Blick von aussen.

In der Serie betritt man gemeinsam mit den Moderatoren die Häuser. Durch Gespräche mit den Besitzern und den Architektern, werden die genauen Hintergründe der Entstehung oder der Materialbeschaffung greifbar. Die meisten der Bauten sind mittlerweile preisgekrönt und viele der Architekten wurden damit auf einen Schlag weltberühmt.

Zwei der Häuser stehen in der Schweiz

Bereits in der ersten Folge reisen die Moderatoren in die Schweiz. Die Zuschauer werden in ein privates Ferienhaus auf der Rigi geführt, das nicht nur mit seiner Architektur, sondern auch mit der atemberaubenden Aussicht auf die Schweizer Berge überzeugt.

Und dann gehts wie angekündigt auch nach Vals (GR). Das dortige Juwel fügt sich wie eine Höhle in die Landschaft ein. Um in den Hauptteil des Hauses zu gelangen muss man von einer alten Scheune aus, durch einen Tunnel gehen. Ein Holländisches Architekten-Paar baute sich dieses Prachthaus, das nicht nur die Zuschauer, sondern auch den Show-Moderator und Star-Architekten Piers Taylor schwer begeistert. Zum einzigen Mal in der Sendung musste er sich setzten, um das Haus «auf sich wirken zu lassen».

Die Dokumentation wurde 2017 in England ausgestrahlt. Auf Netflix erschien sie Anfangs März 2018. Die Serie ist in vier Teile aufgeteilt: Berge, Wald, Küste und Untergrund. Jede Folge dauert circa 60 Minuten und stellt die besten Häuser der jeweiligen Gebiete vor.

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