In diesen Luxus-Chalets machen die Reichen Ferien
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Die teuersten Alphütten:In diesen Schweizer Chalets machen die Reichen Ferien

Die teuersten Alphütten der Schweiz
In diesen Luxus-Chalets machen die Reichen Ferien

Ferien in den Schweizer Bergen sind in Zeiten von Corona mit viel Unsicherheit verbunden. Am wohlsten fühlen sich Schweizer derzeit in Ferienwohnungen. Welche Luxus-Chalets die Reichen am meisten buchen, lesen Sie hier.
Publiziert: 01.01.2021 um 10:46 Uhr
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Aktualisiert: 16.03.2021 um 21:10 Uhr
Dorothea Vollenweider

Skiferien in den Schweizer Bergen sind derzeit mit einer grossen Unsicherheit verbunden: Ist der Skilift oder die Gondel im Skigebiet in Betrieb? Und was ist mit der Verpflegung auf und abseits der Piste? Trotzdem wollen sich offenbar viele Schweizer ihre Auszeit in den Bergen nicht nehmen lassen.

Statt ins Hotel zieht es jedoch viele dieses Jahr in Ferienwohnungen und -häuser, wie eine Auswertung von E-Domizil zeigt. Die Vermietungsplattform von Ferienwohnungen kommt als einer der Gewinner aus der Krise hervor. Trotz ausbleibenden Gästen aus dem Ausland verzeichnete die Schweizer Antwort auf Airbnb bei der Anzahl Buchungen einen regelrechten Boom: Im November wurden satte 271 Prozent mehr Schweizer Wohnungen und Häuser gemietet als im Vorjahr 2019. Im Dezember betrug das Plus 95 Prozent.

Ferien abseits der Skipisten

«Ferienwohnungen und Ferienhäuser gelten aktuell für viele Schweizer als die sicherste Unterkunftsform», sagt Daniel Koller (40) Geschäftsführer von E-Domizil. «Die Privatsphäre mit zusätzlichem Wohnraum und einer eigenen Kochmöglichkeit werden von den Kunden geschätzt.»

Das Ferienhaus von Capeller steht in Parpan GR und landet auf Platz 10 der teuersten Schweizer Luxusobjete, die 2020 auf E-Domizil gebucht wurden.
Foto: 1530618 / E-domizil
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Die aktuelle Situation führt zudem vermehrt zu Buchungen von Objekten abseits der grossen Wintersport-Zentren. So sind zurzeit auch Alphütten und Maiensässe im voralpinen Raum beliebt. Es sind Unterkünfte weitab der grossen Skigebiete, Hütten an Winter- und Schneeschuhwanderwegen oder an Langlauf-Loipen.

Luxus-Chalets wurden seltener gebucht

Im Schnitt gaben Schweizer dieses Jahr pro Buchung jedoch etwas weniger aus als im letzten Jahr: Während sie 2019 noch 1310 Franken für einen Aufenthalt bezahlten, waren es 2020 im Schnitt 1235 Franken. Auch die teuren Chalets und Luxusunterkünfte wurden seltener gebucht.

Bei den teuren Objekten handelt es sich meist um ganze Chalets oder grosse Villen für 10 Personen und mehr. «Da in diesem Jahr eher in kleineren Gruppen gereist wurde, waren diese entsprechend weniger häufig gebucht», sagt Koller. Das teuerste Objekt, das dieses Jahr auf E-Domizil gebucht wurde, steht in Arosa GR und ist ab 8050 Franken pro Woche erhältlich. Auch in Grindelwald BE und Zermatt VS stehen beliebte Luxus-Chalets für 6500 Franken oder mehr (Die Top 10 der gebuchten Luxus-Objekte 2020 finden Sie in der Bildstrecke).

Wenn der Koch zum Chalet gehört

Während im Sommer im Hochpreissegment auch Villen an der Côte d'Azur oder auf Ibiza gebucht wurden, sind während der Skisaison wieder vor allem Schweizer Immobilien gefragt. «Im Winter sind Luxus-Chalets in den Schweizer Berggebieten wie 4 Vallées, La Tzoumaz, Zermatt, Grindelwald oder dem Oberengadin gefragt», sagt Koller.

Luxusobjekte würden sich von den günstigeren Feriendomizilen meist auch durch Zusatzdienstleistungen unterscheiden. So können sich reiche Gäste in einigen Feriendomizilen beispielsweise wie im Hotel die Brötchen am Morgen liefern lassen, einen Reinigungsservice während des Aufenthalts beanspruchen oder einen eigenen Koch buchen.

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