Letzte Hoffnung Griechenland
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Umbuchen immer schwieriger:Letzte Hoffnung Griechenland

Die wichtigsten Ausweichdestinationen für die Herbstferien
Letzte Hoffnung Griechenland

Die Ferienlandkarte wird immer kleiner. Mit neuen Regionen in Italien, Deutschland und Österreich auf der Quarantäneliste wird Griechenland zur wichtigsten Umbuchdestination. Als Alternative beliebt ist auch das Heimatland Schweiz.
Publiziert: 09.10.2020 um 22:55 Uhr
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Aktualisiert: 04.11.2020 um 22:07 Uhr
Claudia Gnehm und Aline Leutwiler

Umbuchen wird immer schwieriger: Spanien, Portugal und Kroatien sind wegen Quarantäne bei der Rückkehr als Herbstferien-Destinationen schon vor Wochen weggefallen. Jetzt erwischt es weitere beliebte Ferienziele in Italien, Österreich und erstmals in Deutschland.

Damit fällt der Herbsttrip nach Venedig, Sardinien, Neapel, Berlin, Hamburg oder Salzburg in den nächsten Wochen für viele ins Wasser. Doch was sind die Alternativen?

BLICK hat bei Swiss und Edelweiss nachgefragt, was die beliebtesten sicheren Umbuchungsdestinationen sind. «Das bevorzugte Ausweichziel unserer Gäste ist Griechenland», sagt Edelweiss-Sprecher Andreas Meier. Derzeit stark gebucht würden vor allem die Inseln Kreta und Santorini. Sehr gefragt bei Edelweiss-Kunden seien weiter Catania (Sizilien) und Sharm el-Sheikh in Ägypten.

Beliebt zum Umbuchen für Herbstferien ist die Insel Santorini.
Foto: PD
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In Italien muss man die Region gut auswählen

Auch die Swiss verzeichnet für die aktuellen Herbstferientage eine steigende Nachfrage für Griechenland- und Italien-Flüge. «Die beliebtesten quarantänefreien Umbuchungsdestinationen sind Athen, Thessaloniki, Brindisi, Palermo sowie Belgrad», erklärt eine Swiss-Sprecherin.

Bei Umbuchungen lohnt sich der Blick auf die regionale Corona-Situation. Einen Reisetrip nach Perugia (Umbrien) nördlich von Rom, aber auch nach Florenz in die Toscana muss man sich gut überlegen. Dort sind die Corona-Zahlen noch nicht über dem Schwellenwert, um auf der Quarantäneliste zu landen. Aber bei einem weiteren Anstieg werden sie diesen sicher erreichen.

Wallis verzeichnet 50 Prozent mehr Inlandtouristen

Dass viele Schweizer Ferienhungrige ihre Herbstferien in der Schweiz machen, spüren alle Bergdestinationen. Besonders freuen kann sich das Wallis. Obwohl es stark von Auslandtouristen abhängt, die derzeit ausbleiben.

Für diesen Monat liegen die Buchungen aus dem Inland um 50 Prozent höher als im Oktober 2019, wie der Wallis-Tourismus-Sprecher sagt. Sie können den Einbruch der Auslandnachfrage mehr als kompensieren. Denn das Wallis verzeichnet im Corona-Oktober unter dem Strich 27 Prozent mehr Buchungen als im Oktober 2019. Sogar der Dezember liegt drei Prozent über Vorjahr.

Städtetrips fallen ins Wasser

Die Quarantäneliste, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestern aktualisierte, wurde unter anderem um Kanada, Russland, Slowakei und Tunesien erweitert. In unseren Nachbarländern kommen sieben weitere Regionen hinzu, etliche mit beliebten Städtedestinationen. In Deutschland sind nun Hamburg und Berlin auf der Liste. In Italien trifft es nach Genua (Ligurien) nun auch Venedig, Neapel und Sardinien. Ausserdem kommen einige österreichische Regionen wie Salzburg auf die Liste. Am Montag tritt die neue Quarantäneregel in Kraft.

Die Quarantäneliste, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestern aktualisierte, wurde unter anderem um Kanada, Russland, Slowakei und Tunesien erweitert. In unseren Nachbarländern kommen sieben weitere Regionen hinzu, etliche mit beliebten Städtedestinationen. In Deutschland sind nun Hamburg und Berlin auf der Liste. In Italien trifft es nach Genua (Ligurien) nun auch Venedig, Neapel und Sardinien. Ausserdem kommen einige österreichische Regionen wie Salzburg auf die Liste. Am Montag tritt die neue Quarantäneregel in Kraft.

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